Markante Punkte im Krugpark erklärt!
Seit dem vergangenen Sonnabend stehen 15 Pultschilder im Krugpark entlang der Wege und stellen besondere Objekte vor. Das stößt unter der Bevölkerung auf breite Zustimmung, d. h. der Förderverein hat den Nerv der Menschen getroffen.
Zu diesem Thema veröfentlichte Meetingpoint am 10.03.2025 folgenden Artikel:
15 Tafeln führen durch den 200 Jahre alten Krugpark
- Erstellt: 10.03.2025 / 20:01 Uhr von Marcus Alert
Auch der Ministerweg erhielt eine eigene Tafel. Foto: Alert
Der Krugpark feiert in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag. Im Jahre 1825 begann der Brandenburger Schornsteinfegermeister Johann Gottfried Bröse mit der Anlegung des Krugparkes. Der 1993 gegründete Förderverein hat sich auf die Fahne geschrieben, dieses Jubiläum würdig zu begehen. Ein erster Schritt ist jetzt erfolgt. Am Sonnabend wurden im Rahmen eines Arbeitseinsatzes durch gut 20 Vereinsmitglieder nicht nur der „Wald gefegt“, sondern auch 15 Edelstahl-Standpulte mit entsprechenden Texten an historisch relevanten Standorten aufgestellt.
Initiatoren für die Tafeln waren die Fördervereins-Mitglieder Reinhard Reiher und Winfried Kohls. Reiner Heublein verfasste schließlich die Texte. „Zu Beginn wollten wir auch Bilder auf die Tafeln bringen“, so der geschichtsinteressierte 71-jährige Heublein, der seit 2019 Rentner ist. Doch ließ sich dies nicht so gut umsetzen. Über den QR-Code auf den Tafeln kommt man aber auf die neue Internetseite, wo die einzelnen Standorte des Rundweges, auch mit Bildern, zu finden sind. Standorte sind der Eingang zum Krugpark, die Umweltpyramide, das Naturschutzzentrum, die Alte Schule oder auch die Göttiner Brücke.
Mithilfe von Zeitzeugen wurden die alten Standorte des Schornsteinfeger-Denkmales und der mittlerweile aus dem Krugpark in die Innenstadt zurückgekehrte Postmeilensäule ermittelt. Auch dorthin kamen Pulte. Natürlich findet man auch am Gründungsstein die nötigen Informationen, auch wenn der Standort des Pultes doch eher unglücklich gewählt wurde. Dank einer Tafel ist jetzt auch wieder der Gedenkstein des 2002 ums Leben gekommenen Umweltschützers Horst Kerschke besser zu finden.
Angefertigt wurden die Tafeln durch die Rietzer Firma Windeck in Kooperation mit der Lafim-Diakonie. Noch in der Werkstatt befinden sich zahlreiche Bänke, die derzeit aufgearbeitet werden. „Auf jeden Fall soll auch die Jahreszahl 1825 auf dem Gründungsstein wieder besser sichtbar gemacht werden“, verrät Winfried Kohls. Finanziert wird alles über Spendengelder und Mitgliedsbeiträge des Fördervereins. Einer der Höhepunkte des Jubiläumsjahres soll am 31. Mai das Krugparkfest werden. Bereits am 4. April ist ein öffentlicher Vortrag in der Umweltpyramide geplant.
15 Pulttafeln wurden am Sonnabend im Krugpark aufgestellt. Reiner Heublein hat die Texte verfasst. Foto: Alert
Über den QR-Code können künftig zusätzliche Informationen und auch Bilder abgerufen werden. Foto: Alert
Derzeit befinden sich die meisten Bänke in der Aufarbeitung. Foto: Alert
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