In diesem Jahr ist Geduld gefragt!
In diesem Jahr kommen auf unser Wohngbiet einige Baustellen zu. Es wird für alle bewohner zeitweise shr problematisch. Es müssen Umwege in Kauf genommen werden.
Zu diesem Thema erschien am 13.03,2025 in der MAZ foögender Artikel:
Scholle: Das Jahr der Baustellen
Maßnahmen entlang der Ziesarer Landstraße - Höhepunkt im Sommer mit Sperrung der Planebrücke
Die Menschen im Wohngebiet Eigene Scholle müssen in diesem Jahr mit unzähligen Baustellen rechnen. Bürgermeister Michael Müller (parteilos) verteidigt dieses Vorgehen offensiv.
„Es wird eine Belastung für die Bewohnerinnen und Bewohner, doch wollen wir alle Baumaßnahmen so takten, dass die Auswirkungen möglichst gering sind. Einige Projekte bedingen auch einander, zudem wollen wir das Fenster im Sommer intensiv nutzen, wenn die Planebrücke ertüchtigt wird und ohnehin eine Vollsperrung nötig ist.“
Auftrag für Fußgängerüberweg vergeben
Doch der Reihe nach: Der Buchenweg ist bereits seit Anfang Februar zwischen der Einmündung Am Rehhagen und der Einmündung Kiefernweg für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Die Brawag verlegt hier Abwasserleitungen. Die Baustelle soll nicht schon Ende April, sondern einen Monat später fertiggestellt werden. „Die Brawag sorgt dann auch für einen durchgehenden Deckenschluss, die Fahrbahn wird auf einer Breite von sechs Metern neu hergestellt“, sagt Tiefbauamtsleiter Christian Fuß.
Vergeben sei auch schon der Auftrag für den lange geforderten Bau eines Fußgängerüberweges an der Ziesarer Landstraße in Höhe des Netto-Marktes. „Wir werden in Abschnitten von April bis Oktober bauen“, sagt Fuß.
Mit dem reinen Überweg ist es nicht getan. Die vorhandenen Bushaltestellen müssen komplett neu angeordnet werden, damit der Fußgängerüberweg für alle Verkehrsteilnehmer einsehbar bleibt.
Beim Neubau von Haltestellen ist zudem die Barrierefreiheit zu gewährleisten. Aufgrund der vorhandenen Höhenlage und wegen der Nutzung des angrenzenden Grundstücks mit dem Einkaufsmarkt sowie der für die Barrierefreiheit erforderlichen Auftrittshöhe an Bushaltestellen muss nun die ganze Fahrbahn umgebaut werden. Einschließlich Beleuchtung kostet das ganze Projekt annähernd 500.000 Euro.
Noch im April beginnt auch Edeka mit dem Bau der Verkehrsanlagen rings um den entstehenden Supermarkt-Neubau. Dazu zählen neben zwei neuen Bushaltestellen auch Geh- und Radweg. Der Radweg soll 2,50 Meter breit sein und Begegnungsverkehr ermöglichen.
„Wir nehmen das zum Anlass, um mittelfristig den Radweg bis zur Planebrücke auf 2,50 Meter auszubauen“, kündigt Müller an. Bislang ist auf diesem Abschnitt kein Zweirichtungsverkehr für Radfahrer wegen der geringen Breite möglich.
Gefahrenquelle auf Ziesarer Landstraße verschwindet
Bisher müssen stadtauswärts fahrende Radler den markierten Angebotsstreifen auf der Ziesarer Landstraße nutzen, bis sie auf den dann verbreiterten Weg auf der anderen Straßenseite einschwenken dürfen. Diese Gefahrenquelle soll dann geschlossen werden.
An den beiden Brücken über den Sandfurtgraben soll ebenfalls in diesem Jahr gebaut werden. „Auf der Straßenbrücke müssen wir Kappen und Geländer erneuern, auf der Radfahrerbrücke brauchen wir einen neuen Belag sowie Korrosionsschutz“, sagt Fuß. Derzeit schreibe man am Leistungsverzeichnis für die Ausschreibung.
Das größte und anspruchsvollste Vorhaben in diesem Jahr wird das Ertüchtigen der Planebrücke sein, damit diese bis zum Neubau voraussichtlich im Jahr 2028 durchhält.
Vollsperrung in Brandenburg an der Havel
Dazu wird das Bauwerk abgenommen, zwei Durchlass-Elemente in das Gewässer gesetzt sowie ein neuer Oberbau geschaffen. Dann soll das Bauwerk auch wieder schwere Lkw tragen können, die derzeit weite Umleitungen fahren müssen.
Das Ganze soll in nur wenigen Wochen während der Sommerferien unter Vollsperrung geschehen, die Stadt hatte im vergangenen Jahr kurzfristig dafür rund 1,4 Millionen Euro lockergemacht.