Freitag, 30. Juli 2021

Naturschutzzentrum Krugpark aktuell

 

Junges Eichhörnchen Entwickelt sich positiv!


Foto: Winfried Kohls


Das in einer Pappschachtel vor einem Supermarkt ausgesetzte junge Eichhörnchen wurde zum Naturschutzzentrum Krugpark gebracht, wo es ein neues Zuhause fand. Hier wird es liebevoll versorgt und quasi aufgepäppelt. Das handzahme Tier hat sich in der Zwischenzeit schon deutlich erholt, frisst fleißig und ist sehr zutraulich. Das ist aber auch kein Wunder, ist es doch in kürzester Zeit zum Liebling alles dort Tätigen geworden. Wünschen wir ihm weiterhin alles Gute!

Am Turnerheim entsteht ein neuer Spielplatz - Update 1

 

Der Spielplatz könnte statt eines Tennenbelages auch einen Kunststoffbelag erhalten!


Entwurf des geplanten Spielplatzes (Planung: Büro Beusch)


Nach Rücksprache von Herrn Reiher bei der Fachgruppe Umwelt und Naturschutz und in Abstimmung mit dem Oberbürgermeister Herrn Scheller wurde zugestimmt, dass der Bolzplatz des Spielplatzes eine Aufwertung erfahren könnte. Dazu müssten jedoch die zusätzlichen Kosten über Spenden und Sponsoring aufgebracht werden. Von Seiten der FG wird dann aber darauf bestanden, dass Tartanbelag eingebaut wird. Der SV Empor hat sich bereiterklärt, zu einer Spendenaktion aufzurufen, muss aber dazu zeitnah an die FG Umwelt-und Naturschutz Team Grünflächen eine Erklärung abgeben, dass die Finanzierung des zusätzlichen Tartanbelages (Mehrkosten ca. 25.000 €) über Spenden und Sponsoring gesichert wird.

Vom Team Grünflächen der FG wird dann die entsprechende Anpassung der Planung veranlasst. Zur Sicherheit  wird trotzdem eine Option mit ausgeschrieben, die dann greift, wenn die Finanzierung der Zusatzkosten nicht sichergestellt werden kann. In dem Fall wird, wie ursprünglich geplant, ein Tennenbelag eingebaut.

Montag, 26. Juli 2021

Wer kennt sich aus im Wohngebiet Eigene Scholle/Wilhelmsdorf?

 

Suchbild Nr. 11


Foto Winfried Kohls


In loser Folge wollen wir auf Bildern einige nicht ganz so bekannte Dinge unseres Wohngebietes vorstellen und die Besucher dieses Blogs raten lassen, wo sie sich befinden. 


Suchbild Nr. 11 ist ein alter Stubben, der durch wenige Handgriffe zu einem Waldgeist  geworden ist. Er ist nicht einfach zu finden, aber Geister führen ja ein verstecktes Dasein und wollen in der Regel die Vorbeigehenden auch nicht erschrecken. Aber wo genau befindet sich dieser Stubben?

Auflösung demnächst!

Und hier kommt sie: Dieser alte Stubben befindet sich im Krugpark am Weg entlang des Sandfurthgrabens unweit des Auslaufs vom Teich im Krugpark.

Donnerstag, 22. Juli 2021

Naturschutzzentrum Krugpark aktuell

 

Gänse erfolgreich aufgezogen!


Fotos: Winfried Kohls


Zwei Gänse wurden erfolgreich aufgezogen. Als Küken kamen sie in das Naturschutzzentrum und wurden dort liebevoll und in Vollzeitpflege versorgt. Über einen langen Zeitraum hinweg begleiteten sie die Mitarbeiter und auch die Besucher auf ihren Wegen im eingezäunten Bereich des Krugparks. Ihr Geschnatter erfreute immer wieder. Nach und nach entwickelte sich das Gefieder und irgendwann erfolgten erste Flugversuche. Trotzdem folgten sie den Besuchern des Naturschutzzentrums bis in die Pyramide hinein und schliefen dort, während Sitzungen abgehalten wurden.

Aber irgendwann war es dann soweit, dass sie mit ihren Flugversuchen so weit waren, dass sie das Gelände verlassen konnten. Sporadisch kamen sie jedoch immer mal wieder zurück.

Wünschen wir ihnen einen erfolgreichen Anschluss an ihre Artgenossen und ein langes Leben in ihrer natürlichen Lebensraum. Der Abschied ist den Mitarbeitern trotz des Wissens um den unausweichlichen Weg natürlich nicht leicht gefallen.



Grauenvoller Bankstandort im Zeilenwald! - Update 3

 

Die Bank steht wieder!


Foto: Winfried Kohls


Der Sprecher des Bürgerbeirats, Herr Reiher, hat seit dem Abbau der Bank mit den Nutzern dieser Sitzgelegenheit in intensiven Gesprächen auf die Einhaltung der Sauberkeit hingewiesen. Offensichtlich gab es dabei die Einsicht, zukünftig das Fehlverhalten der unkontrollierten Kippenentsorgung zu unterlassen. 

Deshalb wurde veranlasst, dass die Stadt die Bank wieder aufstellt. Natürlich ist das mit dem Hinweis verbunden, dass die Bank sofort und dann endgültig abgebaut wird, wenn sich das Umfeld wieder so desaströs darstellt.

Rieselfelder Wendgräben - Einladung zur Bürgerversammlung - Update 3

 

Bürgerversammlung am 18.08.2021

um 18.00 Uhr im Krugpark


Quelle: Stadt Brandenburg an der Havel



Liebe Einwohner der Eigenen Scholle und Wilhelmsdorf,

Nachdem die Beschlussvorlage Nr. 063/2021 der Stadtverwaltung zu einem Interessenbekundungsverfahren Rieselfelder Wendgräben durch Mehrheitsbeschluss in der SVV am 31.März 2021 angenommen wurde, ist die Streitfrage der Vermarktung bzw. Erhalt der Rieselfelder wieder aktueller denn je.

Die im Beschluss vorgesehenen notwendigen Maßnahmen sollen erst nach dem Interessenbekundungsverfahren durchgeführt werden. Derzeit ist nicht hinreichend erkennbar, welche Rahmenbedingungen in dem gesamten Verfahren gesetzt werden. 

Zu erklären wäre auch, welche zusätzlichen Belastungen auf die betroffenen Wohngebiete und deren bisher immer noch unzureichend ausgebaute Infrastruktur zukommen bzw. welche infrastrukturellen Maßnahmen zur Verbesserung bei einer Projektumsetzung durch die Stadt vorgesehen werden müssen.

Den Beschluss 063/2021 zum Interessenbekundungsverfahren finden sie auch auf unserem Blog, Seite vom 17. und 19.06.2021 unter: turnerheim.blogspot.com

Mit der Bürgerversammlung wollen wir den interessierten Einwohnern unserer Wohngebiete die Gelegenheit geben, anstehenden Fragen mit dem Oberbürgermeister und den Vorsitzenden der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung zu erörtern.

Der Bürgerbeirat lädt dazu am 18.08.2021 um 18.00 Uhr in das Naturschutzzentrum Krugpark ein.

Die Gesprächsleitung erfolgt durch den Redakteur der MAZ Herrn Wirsing.


Reinhard Reiher

Sprecher des Bürgerbeirats Eigene Scholle Wilhelmsdorf 

Mittwoch, 14. Juli 2021

Naturschutzzentrum Krugpark aktuell

 

Vorsicht Waldgeister!


Foto: Winfried Kohls


Ein ganzer Trupp Waldgeister wartet auf seinen Einsatz. Liebevoll wurden sie aus verschiedenen Hölzern zusammengesetzt. Sie sehen tatendurstig aus und möchten gern in Erscheinung treten sowie bei vielen Projekten helfen. Aber noch müssen sie sich etwas gedulden.

Stimmungsvolles aus dem Wohngebiet 12

 

Eine Solitärkiefer auf den Rieselfeldern Wendgräben trotzt den Unbilden!


Foto: Winfried Kohls


Nur Wenige Gehölze stehen inmitten der Rieselfelder Wendgräben, sie kämpfen tapfer gegen die Unbilden des Standorts. Trotzdem sind sie malerische Tupfer in einer ansonsten relativ freien Landschaft. Mögen sie noch lange stehen.

Foto: Winfried Kohls
 
Die Italienische Schönschrecke ist ein typischer Vertreter von schwach bewachsenen Trockenrasenstandorten.


Jedoch haben gerade wegen der kargen Landschaft einige Insektenarten hier ihren Lebensraum, da sie solche offenen, sehr warmen Standorte lieben. Die Italienische Schönschrecke ist eine solche Art und nach Bundesartenschutzverordnung als besonders geschützt ausgewiesen. Nach Wikipedia findet man sie in Mitteleuropa als wärmeliebende Art an sehr warmen und trockenen Orten, wie etwa auf felsigen, schwach bewachsenen Trockenrasen, auf Schutt- und Schotterfeldern und in sandigen Steppen. Und genau diesen Lebensraumtyp repräsentieren die Rieselfelder Wendgräben.

Sonntag, 11. Juli 2021

Entnahme von Wasser zur Bewässerung stark eingeschränkt

 

Beregnung privater Grün- und Gartenflächen wird auf die Zeit von 18 bis 8 Uhr begrenzt




Auf Grund der großen Wasserknappheit beim Oberflächen und beim Grundwasser ist die Wasserentnahme ab sofort eingeschränkt bzw. die private Wasserentnahme aus dem Oberflächenwasser verboten. Trotz der Regenfälle in den letzten Tagen hat sich an der grundsätzlichen Situation nichts geändert. Deshalb hat die Stadt eine Allgemeinverfügung erlassen (Amtsblatt Nr. 23/2021 vom 08.07.2021; s. unten. 

Die Stadt erläutert ihr Vorgehen wie folgt: "Die Notwendigkeit, den Eigentümer- und Anliegergebrauch für Entnahmen aus Oberflächengewässern und dem Grundwasser zu verbieten beziehungsweise zu beschränken, ergibt sich insbesondere daraus, dass die Mindestabflüsse im unteren Havelgebiet und die Einhaltung der Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie sichergestellt werden müssen. Es ist dazu in Niedrigwasserzeiten ein Mindestabfluss in den Gewässern zu sichern, der an die entsprechenden Fließgeschwindigkeiten und Gütefragen gekoppelt ist, um die Gewässerökosysteme nicht zu gefährden. Eine wesentliche Rolle kommt dabei auch der Sicherung der Wasserstände zu, um flächenhafte schädliche Grundwasserabsenkungen zu verhindern. Um einer weiteren Verminderung des Wasserstandes beziehungsweise der Wasserführung und einer Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit entgegen zu wirken, wird es daher ebenfalls erforderlich sein das Entnehmen von Wasser aus Oberflächengewässern, zu verbieten und Grundwasserentnahmen zeitlich zu beschränken."

Das heißt für alle Bewohner der Eigenen Scholle/Wilhelmsdorf konkret: keine Wasserentnahme aus Oberflächengewässern und Beregnung aus dem Grundwasser nur zwischen 18.00 Uhr und 8.00 Uhr. Der Bürgerbeirat bitte alle Einwohner, sich an diese Regeln zu halten.











Montag, 5. Juli 2021

Die Waldbrücke über den Sandfurthgraben findet eine neue Verwendung

 

Das erste Liebesschloss ziert die Waldbrücke!


Fotos: Reinhard Reiher


Bei einem Spaziergang hat Reinhard Reiher heute das erste Liebesschloss an der Waldbrücke über den Sandfurthgraben entdeckt. Dieses Anschließen von Schlössern an Brücken hat schon Tradition angenommen. Vielerorts sieht man Brücken, die mit einer Unzahl an Schlössern verziert sind. Das hat auch schon dazu geführt, das man bei einer zu großen Anzahl die Schlösser wieder entfernen musste, weil das gewicht zu groß geworden wäre.

Nun hat also auch die Waldbrücke ein erstes Schloss. Herzlichen Glückwunsch den beiden Unbekannten.





Sonntag, 4. Juli 2021

Arbeitseinsatz zur Pflege einer Roßdunkwiese

 

Viele Hände packten beim Beräumen der Wiese im NSG Roßdunk an!


Es war sehr erfreulich, dass zu diesem Arbeitseinsatz auf einer Wiese im Naturschutzgebiet Roßdunk mehr als 10 tatkräftige Helfer kamen. Bewohner der Eigenen Scholle und aus Göttin sowie Mitglieder des Vereins Naturschutz Brandenburg e.V. hatten sich eingefunden, um die Wiese vom Mahdgut zu beräumen. So konnte die Aktion bereits nach 2,5 Stunden wieder beendet werden.

Das Ziel der zweimaligen Mahd in diesem und den nächsten Jahren ist die Erhöhung der Artenvielfalt. Dazu müssen die konkurrenzstarken Arten, das sind vor allem die verschiedensten Seggen und Gräser zurückgedrängt werden. Deshalb ist es erforderlich, die Biomasse und damit die Nährstoffe herunterzunehmen, um den konkurrenzschwachen Arten wieder Luft zu verschaffen. Das wird in der Folge zahlreiche Insekten anziehen, die dann wieder ideale Lebensbedingungen vorfinden und sich erfolgreich vermehren können.

Einige Arten sind unten auf den Fotos abgebildet, die als kleine Schnappschüsse nach dem Einsatz die vorhandene Vielfalt, die es aber auch zu entwickeln gilt, verdeutlichen sollen. Leider konnte der besonders seltene Moschusbock, der den Rücken eines Helfers anflog, nicht im Bild festgehalten werden. Er zog es vor, doch wieder schnell das Weite zu suchen.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmer und auch vorab an die Agrargenossenschaft Krahne, die sich bereiterklärte, das am Rand abgelagerte Mahdgut abzuholen und ihrer Biogasanlage zuzuführen.


Fotos: Winfried Kohls

Viele Hände machten der Arbeit schnell ein Ende.



Das auf Schwaden liegende Mahdgut wurde auf Planen geharkt und zum Rand der Wiese zum Abtransport gezogen.



Manchmal wurden das Heu auch mit der Hand oder wie unten mit der Forke auf die Planen gelegt.






Das Ziel der Wiesenpflege ist das Erreichen einer hohen Vielfalt an Pflanzen, um vor allem Insekten einen idealen Lebensraum bieten zu können.



Verschiedene Schmetterlingsarten nutzen die im Randbereich der Wiese noch vorhandenen Disteln, um an den Blüten Nektar zu saugen.









Auch Bienen fanden hier Nahrung.









Libellen allerdings nutzen die erhöhte Position zur Ansitzjagd.