Mittwoch, 31. Mai 2023

Bücherbox wird am Sonnabend eingeweiht

 

Bücherboxen für unser Wohngebiet im Krugpark und bei Empor


Fotos: Winfried Kohls

Die eingerichtete Bücherbox im Krugpark


Auf Initiative des Bürgerbeirats Eigene Scholle/Wilhelmsdorf und des Fördervereins des Krugparks wurden zwei alte Telefonzellen der Deutschen Telekom beschafft und und im Krugpark und auf der Sportanlage des SV Empor aufgestellt. Während die Box im Krugpark bereits gemalert, mit Regalen ausgestattet und mit Büchern versehen wurde, ist die Bücherbox auf der Sportanlage noch im Instandsetzungsprozess. Im Krugpark wird die Bücherbox am kommenden Sonnabend im Rahmen des Krugparkfestes offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Damit ist wieder ein kleiner Schritt in Richtung einer erhöhten Attraktivität unseres Wohngebietes getan. Wir hoffen, dass diese Einrichtungen in der Zukunft rege angenommen und zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens werden.



Es ist noch Platz für weitere Bücherspenden!

Dienstag, 30. Mai 2023

Edeka hat einen Ersatzlebensraum geschaffen

 

Eidechsen werden umgesiedelt!


Fotos: Winfried Kohls

Männliche Zauneidechse in ihrem Lebensraum


Am geplanten Standort des Edeka-Neubaus an der Ziesarer Landstraße laufen derzeit bereits die ersten vorbereitenden Maßnahmen. Zum Abfangen von dort vorhandenen Zauneidechsen wurde das offene Gelände eingezäunt. Erste Zauneidechsen wurden auch bereits in ihrem neuen Lebensraum hinter dem Wäldchen am Eichhortweg ausgesetzt. Zuvor wurden Strukturelemente als Stubben- und Steinhaufen auf der Fläche eingebaut, um den Tieren einen optimalen Lebensraum bieten zu können. Aus den Erfahrungen der dort bereits zuvor erfolgten Maßnahme für das B-Plan-Gebiet Ecke Am Rehhagen/Eichhorstweg wurde nun die gesamte Fläche mit einem Wildschutzzaun geschützt. Leider hatten in der Vergangenheit immer wieder einige Bürger und Kinder auf der Fläche massive Schäden angerichtet und damit den Erfolg der Maßnahme in hohem Maße gefährdet. Auch für Hunde ist das natürlich kein Tummelplatz, denn sie tragen nicht nur durch das Herumtollen wesentlich zur Störung der erforderlichen Ruhe für die Zauneidechsen bei. Demnächst erfolgt auch noch eine Beschilderung der Fläche, um vorbeikommenden Bürgern die Maßnahme zu erklären.

Inzwischen hat sich die gesamte Fläche auch um das eingezäunte Areal herum als Ackerbrache optimal entwickelt und trägt einen reichlichen Blütenflor. Derzeit dominiert die Acker-Hundskamille mit ihrer weißen Blütenpracht. Dementsprechend haben sich bereits zahlreiche Insekten dort angesiedelt, von denen sich wiederum die Zauneidechsen ernähren können.

Bleibt zu hoffen, dass sich diese Fläche gut weiter entwickeln kann und unsere Bürger das Vorhaben respektieren. Nichts ist schlimmer, als durch achtlosen Vandalismus den Lebensraum zu beeinträchtigen oder gar zu zerstören.



Die Einzäunung ist in der Landschaft kaum wahrnehmbar


Zahlreiche Strukturelemente bieten bieten den Eidechsen Versteckmöglichkeiten


Die Acker-Hundskamille prägt derzeit das Areal


Das strahlende Weiß dominiert auf der Fläche und der Umgebung


Erste Kleinschmetterlinge haben sich angesiedelt wie hier der Kleine Feuerfalter


Auch das Kleine Wiesenvögelchen kann beobachtet werden


Bald werden sich die Blüten der verschiedenen Mohnarten öffnen

Dienstag, 23. Mai 2023

Wieder ein Krimi in Berlin

 

Erneut ein Sieg der Tennis-Herren 40 mit Millimeterentscheidung


Foto: Stefan Kohls

Rauno Tertel und Sebastian Bradke holten den entscheidenden Punkt im zweiten Doppel zum 5:4-Sieg in Berlin-Friedrichshain


Nach zwei Siegen in den beiden Auftaktspielen der Tennis-Herren 40 des TC BSC Süd 05 war die Mannschaft eigentlich guten Mutes. Doch dann kamen die Hiobsbotschaften. Mit Mathias Schirow, Ralf Stoffers und Michail Abramow fielen gleich drei Leistungsträger für das Spiel bei der Mannschaft des TC Friedrichshain II aus unterschiedlichen Gründen aus. So mussten Sebastian Kemmler und Axel Klingelhöfer an Nr. 5 und 6 einspringen und Rauno Tertel auf die Position 4 vorrücken. 

Es kam fast wie erwartet. In der ersten Runde gewann  Wojciech Niespial (Nr. 2) mit starkem Tennis relativ locker mit 6:3 und 6:1. Axel Klingelhöfer verlor dagegen leider wie erwartet deutlich mit 1:6 und 1:6. Spannend macht es Rauno Tertel, der in seinem Spiel gut mithielt und auch die Chancen zum Sieg hatte, doch letztlich mit entscheidenden Fehlern am Ende 4:6 und 3:6 verlor. Das war selbstredend keine gute Ausgangsposition nach den ersten Einzeln.

Besser machten es fast wie gehabt allerdings Sebastian Bradke und Mihal Zamiatala in der zweiten Runde. Beide ließen nichts anbrennen und gewannen mit überzeugenden Spielen ihre Duelle (6:1; 6:2 bzw. 6:2; 6:2). Doch auch Sebastian Kemmler stand leider auf verlorenem Posten. Er hatte dem soliden Tennis seines Gegners nichts entgegenzusetzen und verlor deutlich mit 1:6 und 3:6. Damit war der Spielstand nach den Einzeln ausgeglichen und die Doppel mussten die Entscheidung herbeiführen.

Jede Mannschaft wollt natürlich in den Doppeln zwei Siege einfahren und stellte dementsprechend die Spieler auf. Für die Brandenburger war eigentlich klar, dass die Entscheidung im zweiten Doppel fallen würde, denn hier waren die beiden Mannschaften voraussichtlich ausgeglichen besetzt. So kam es dann letztendlich wie erwartet hier zum spannenden Showdown. Denn während Mihal Zamiatala und Wojciech Niespial klar 6:1 und 6:1 ihr 1. Doppel gewannen, verloren Axel Klingelhöfer und Stefan Kohls fast ebenso deutlich mit 1:6 und 2:6 das dritte Doppel. Sebastian Bradke und Rauno Tertel begannen furios und gewannen den ersten Satz mit 6:4. Im zweiten Satz war plötzlich ein Bruch im Spiel zu konstatieren, die Berliner konnten ihre Bälle besser platzieren und die Brandenburger machten unter Druck zu viele Fehler. Das Resultat war ein 1:6. Ein Match-Tie-Break musste die Entscheidung herbeiführen. Wie fast immer in solchen Situationen spielten die Nerven eine ganz entscheidende Rolle. Die Brandenburger hatten ihre allerdings gut im Griff und gewannen deutlich mit 10:4. Nach dem Spannungshoch machte sich pure Erleichterung breit. Der Klassenerhalt in der Verbandsoberliga Berlin/Brandenburg ist damit gesichert. Man ist momentan sogar Tabellenführer.


Am 4. Juni kommt es dann hier auf der Anlage am Turnerheim wohl zum entscheidenden Spiel gegen den jetzigen Zweiten in der Tabelle. Es wird wieder tolles Tennis zusehen sein.


Impressionen vom Flohmarkt am vergangenen Wochenende

 

Großes Engagement der Bewohner im Bereich Wacholder- und Haselnußweg


Fotos: Reinhard Reiher


Am vergangenen Sonntag fand fand im Bereich des neuen Wohngebietes der Eigenen Scholle am Haselnuss- und Wacholderweges ein großer Nachbarschafts-Flohmarkt der Anwohner statt. Diese hatten mit viel Liebe und Engagement dieses Event vorbereitet. Das Wetter spielte mit und manches der gebrauchten Lieblingsstücke für Familie, Haus und Garten fand einen anderen Eigentümer. Die Idee und die Umsetzung sind in jedem Fall nachahmenswert.















Montag, 15. Mai 2023

Stimmungsvolles aus dem Wohngebiet 25

 

Einer der schönsten Punkte unseres Wohngebietes


Foto: Winfried Kohls


Die Fähre nach Neuendorf fährt emsig hin und her und die Havel plätschert dazu leise eine Melodie. Es ist ein schöner Ort zum kurzen Genießen. Unser Wohngebiet grenzt hier unmittelbar an der Havel. Bei Sonnenschein sollte man sich diesen wunderschönen Blick nicht entgehen lassen.


Das Heimspiel wird zum Heimsieg

 

Und wieder war es ein spannendes und hochklassiges Match der Tennis-Herren 40 des TC BSC Süd 05


Fotos: Winfried Kohls

Das Doppel Sebastian Bradke (links) / Michail Abramow (2. v. links) gewannen ihr Doppel und holten den 5. Punkt

Nach dem Auftaktsieg war die Zuversicht der Verbandsoberligamannschaft etwas gewachsen, denn zumindest der Klassenerhalt schien danach in greifbare Nähe gerückt zu sein. So war man vor dem ersten Heimspiel optimistisch, zumal der Gegner, die Turngemeinde in Berlin 1848 e. V., bereits das erste Spiel verloren hatte.

Bereits um 13.00 Uhr begannen die ersten Einzel, um am Ende genügend Zeit zu haben. Doch alle Spiele endeten relativ schnell und eindeutig. Rauno Tertel kämpfte zwar bravourös, doch den soliden und platzierten Grundschlägen seines Gegners hatte er wenig entgegenzusetzen. Dagegen spielten Wojciech Niespial (Nr. 2) und Sebastian Bradke (Nr. 4) tolles Tennis und siegten klar mit 6:0 und 6:0 sowie mit 6:1 und 6:0. Allerdings geben die Ergebnisse den tatsächlichen Spielverlauf nicht unbedingt wieder, denn die einzelnen Spiele waren durchaus sehr eng.

In den nächsten Einzeln wurde dann erneut Tennis vom Feinsten geboten. Mathias Schirow, durch eine noch nicht ganz auskurierte Verletzung und mit Trainingsrückstand gehandicapt, konnte nicht wie gewohnt sein druckvolles Spiel einsetzen, es schlichen sich einfach zu viele Fehler ein. Trotzdem verdient sein Einsatz volle Hochachtung, weil er sich durchbiss, obwohl er am Ende ein paar Fehler zu viel einstreute und mit 4:6 und 2:6 verlor. Besser machte es Michail Abramow, der seinen Gegner eindeutig mit 6:1 und 6:0 beherrschte und für das 3:2 sorgte. Mihal Zamiatala, die Nr. 1, wusste dementsprechend, dass sein Spiel wieder einmal vorentscheidend sein würde. Als Zuschauer konnte man nur begeistert sein vom dem Tennis, das geboten wurde. Schnelle und druckvolle Grundschläge von beiden Seiten prägten das Spiel, in dem Nuancen letztlich den Gewinn des ersten Satzes zugunsten von Mihal Zamiatala entschieden. Auch der zweite Satz begann furios. Doch leider verletzte sich der Gegner beim Stand von 3:1 für Mihal und musste aufgeben. Schade, aber es gab den wichtigen 4. Punkt für die Brandenburger.

Somit führte man nach den Einzeln erneut mit 4:2, doch nach dem letzten Punktspiel war man gewarnt und stellte wieder taktisch auf, indem die Brandenburger in das dritte Doppel mit Sebastian Bradke und Michail Abramow ein eingespieltes Duo aufstellten.

Diese rechtfertigten das Vertrauen mit einem relativ klaren 6:0 und 6:3. Damit war der Sieg eingefahren. Dass am Ende auch die anderen beiden Doppel, wenn auch knapp, gewannen, war das Sahnehäubchen auf diesen perfekten Tag.


Doch das Team weiß, dass auch die nächsten Spiele kein Selbstläufer werden, denn die Gegner sind jetzt gewarnt und wissen, dass mit den Brandenburgern eine spielstarke Mannschaft kommt. Sie werden sich entsprechend aufstellen.


Mihal Zamiatala, die Nr. 1, gewann ein umkämpftes und hochklassiges Match

Dienstag, 9. Mai 2023

Rundgang zur Ausstellung im Schloss Reckahn

 

Gefiederte Schätze - Bildautor im persönlichen Gespräch

Quelle: Schloss Reckahn

Quelle: Schloss Reckahn

Sonntag, 14. Mai 2023, 16 Uhr, Rochow-Museum

ERLEBNIS VOGELFOTOGRAFIE: AUSSTELLUNGSRUNDGANG UND GESPRÄCHE MIT THOMAS KRUMENACKER DURCH DIE AKTUELLE SCHAU "GEFIEDERTE SCHÄTZE - VOGELFOTOGRAFIE VON THOMAS KRUMENACKER"

Mit der Veranstaltung wollen wir auch den Naturschutz in Westafrika unterstützen, einer Region, in der viele "unserer" Vogelarten überwintern oder auf dem Zug Station machen. Konkret wollen wir für die Naturschützer in Benin Material sammeln: Wir suchen ausrangierte, aber noch funktionsfähige Kameras (Digital) Ferngläser und Spektive, aber auch französischsprachige Vogelführer, um sie über die Organisation Eco Benin lokalen Vogelführern zur Verfügung zu stellen. Schauen Sie doch mal bei sich nach: bei vielen von uns verstaubt veraltete Ausrüstung in Kellern und Schränken, die andernorts wertvolle Unterstützung für die Sache der Natur sein können. Wenn Sie mitmachen wollen, bringen Sie die Sachspenden gerne mit zur Veranstaltung in Reckahn.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter Tel.: 033835-60672 wird gebeten.

Foto: B. Grivet


„Gefiederte Schätze“ -

Vogelfotografie von Thomas Krumenacker

Sonderausstellung des Rochow-Museums Reckahn in Kooperation mit dem NABU Regionalverband Brandenburg Havel e.V. und der ABBO (Arbeitsgemeinschaft Berlin-Brandenburgischer Ornithologen)

Laufzeit: 11.09.2022 bis 30.04.2023

Die Ausstellung wird verlängert bis zum 30. Juli 2023!

Sonntag, 14. Mai 2023, 16 Uhr: Persönlicher Rundgang mit Thomas Krumenacker durch die Ausstellung

Zur Ausstellung:

Teichlandschaften wie die Reckahner Teiche sind die vielfach unterschätzten Hotspots der Artenvielfalt. Sie bieten ungezählten Vogelarten einen Lebensraum während der Brut- und besonders auch der Zugzeit – dann, wenn sie besonders dringend auf Rastplätze angewiesen sind, um ihre lange Reise zu überstehen.

Denn Vogelzug ist auf der einen Seite eine Metapher für Freiheit und Grenzenlosigkeit. Es ist zugleich aber auch der Ausdruck eines einsamen, gefährlichen Kampfes eines einzelnen Individuums gegen Naturgewalten und andere Gefahren. Der Vogelzug findet global statt, an großen Rastplätzen wie dem Wattenmeer und in kleinen Refugien wie den Reckahner Teichen.

Überall, wo Vögel ziehen, benötigen sie ungestörte Gebiete, die ihnen Nahrung und Schutz bieten. In einer immer stärker von Menschen zulasten der Natur veränderten Umwelt sind es nicht zuletzt kleine Oasen wie das Reckahner Teichgebiet, die helfen, dass das Naturwunder des Vogelzugs weiter möglich ist.

Thomas Krumenacker:

Der Journalist und Naturfotograf lebt in Berlin. Nach dem Studium der Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Trier war er mehr als 20 Jahre lang in unterschiedlichen Funktionen bei der Nachrichtenagentur Reuters in Bonn, Frankfurt und Berlin als Auslandschef, Nachrichtenchef und stellvertretender Chefredakteur tätig.

Seit 2018 ist er freiberuflicher Journalist mit Umwelt- und Wissenschaftsthemen. Er schreibt u.a. für die Süddeutsche Zeitung, das Magazin Spektrum der Wissenschaft, (Wissenschaft aus erster Hand) und die Riff Reporter (Genossenschaft für freien Journalismus). Beim Ornithologie-Journal Der Falke betreut Krumenacker als Science Editor die Berichterstattung über aktuelle Forschung. Schließlich ist er Mitglied des Zusammenschlusses von Umweltjournalisten Die Flugbegleiter.

Als Birdwatcher seit der frühen Kindheit beschäftige er sich langjährig auch mit allen Aspekten des Vogelschutzes und des Artenschutzes. Weitere Schwerpunkte sind: Naturfotografie, Naturschutz-, Umwelt- und Biodiversitätspolitik. 2009 erhielt Thomas Krumenacker den Naturschutzpreis des israelischen Naturschutzverbands SPNI.

Schließlich ist Krumenacker Autor der Bild- und Textbände: Könige der Lüfte. Das geheime Leben der letzten Schreiadler Deutschlands. München 2022. Vögel in Israel. Ein fotographischer Streifzug am Schnittpunkt dreier Kontinente. Düsseldorf 2016 (als englische Übersetzung. „Birds in the Holy Land“, Düsseldorf 2016).

 

Idee & Konzeption: Prof. Dr. Hanno Schmitt, Thomas Krumenacker, Bodo Rudolph, Dr. Silke Siebrecht-Grabig

Ausstellungsbau: Dr. Ariane Brill, Jürgen Heidepriem, Mario Kuhfeldt, Silke Siebrecht-Grabig, Hanno Schmitt, Harald Pritschow

Eröffnungsveranstaltung: Sylvia Czichy, Ellen Dittrich, Bellisa Hoffmann, Britta Schneider

Herzlicher Dank an: Thomas Krumenacker für die kostenlose Nutzung seiner Fotografien. Bodo Rudolph für die Beratung im Vorfeld der Ausstellung und seinen Vortrag „Die Reckahner Teiche: Zugvogeltankstelle und wertvoller Lebensraum für Flora und Fauna“ zur Ausstellungseröffnung.

Montag, 8. Mai 2023

Herren 40 des TC BSC Süd 05 fahren knappen Sieg ein

 

Tennis-Herren 40 des TC BSC Süd 05 starten mit Krimi in die Verbandsoberliga



Fotos: Stefan Kohls

Das Doppel Mihal Zamiatala(rechts) / Ralf Stoffers(links) sicherte zu später Stunde in Berlin den entscheidenden Punkt



Als Neuling in der Verbandsoberliga hätte der TC BSC Süd 05 keinen besseren Start erwischen können und entführte in einem dramatischen Spiel einen wichtigen 5:4-Sieg gegen die SV Berliner Brauereien.

Gleich im ersten Spiel entschieden wenige, wichtige Punkte über den Gesamtsieg. Dabei behielt der Aufsteiger aus Brandenburg mit viel Glück die Oberhand.

Aber starten wir vor vorn. Die Spiele begannen durch andere Wettkampfspiele leicht verzögert erst um 15 Uhr, was schließlich dazu führte, dass der entscheidende Matchball erst nach 22 Uhr am Sonntagabend unter Flutlicht einen dramatischen Nachmittag beendete.

Die Mannschaft vom Turnerheim verstärkte sich für die laufende Saison mit Wojciech Niespal an Position 2 und konnte bis auf Matthias Schirow im 1. Punktspiel in Bestbesetzung antreten.

Michail Abramow an 5 (4:6, 3:6) und Rauno Tertel an 6 (2:6, 4:6) verloren dabei ihre Matches. Nur Sebastian Bradke an 3 macht es mit einem 4:6, 6:1, 10:4 besser, aber deutlich spannender. Es war ein Vorgeschmack auf das, was folgen würde. Nach den ersten 3 Einzeln lag man somit 1:2 zurück. In der 2. Runde spielte Ralf Stoffers an 4  furios auf und gewann vollkommen verdient mit 6:0, 6:2. Dabei beeindruckte er mit einem überragenden Serve-and-Volley-Spiel. Richtig spannend wurde es dann auf den Positionen 1 und 2. Neuzugang Wojciech Niespal musste bei seinem 6:3, 3:6, 11:9 sogar einen Matchball abwehren, um als Sieger vom Platz zu gehen. Der Sieg der Nr. 1 Mihal Zamiatala wurde eine Geduldsprobe. In über 2 Stunden Spielzeit rang Mihal seinen Gegner beim 6:3, 7:6 mit teilweise endlosen Ballwechseln auf höchstem Niveau nieder.

Somit führte man nach den Einzeln etwas glücklich mit 4:2 und musste für den Gesamtsieg nur ein Doppel für sich entscheiden. Die taktische Aufstellung der Brandenburger wäre jedoch fast schief gegangen. Das Doppel Niespal/Kohls musste beim 3:6, 0:6 die Überlegenheit des Gegners anerkennen. Der sicher geglaubte siegbringende Punkt durch Bradke/Abramow wurde nach einem hart umkämpften Spiel leider nicht gewonnen. 6:3, 5:2 führten die Brandenburger schon und hatten sogar einen Matchball, verloren am Ende denkbar knapp mit 6:3, 6:7, 5:10 ein hochklassiges und absolut sehenswertes Doppel. Parallel am späten Abend, inzwischen wurde unter Flutlicht gespielt, verlor das 1. Doppel Zamiatala/Stoffers den ersten Satz mit 3:6. Nach einer absoluten Energieleistung und dank des starken Volley-Spiels von Stoffers wurde um kurz nach 22 Uhr am Sonntagabend dann aber im Match-Tiebreak des 3. Satzes der verdiente Gesamtsieg sichergestellt.

Ein spektakulärer Start in die Verbandsoberliga mit einem glücklichen Sieger aus Brandenburg.

Am nächsten Sonntag um 14 Uhr wartet auf der Anlage Am Turnerheim bereits mit der Turngemeinde Berlin der nächste hochkarätige Gegner.


Wojciech Niespal, die neue Nr. 2


Kidical Mass startete auch auf der Eigenen Scholle

 

Bürgerbeirat: Auch in unserem Wohngebiet gibt es einige Brennpunkte!


Fotos: Reinhard Reiher


Wir empfinden es als richtig und notwendig, dass der ADFC für den Start der Route 1 der Kidical Mass die Eigene Scholle ausgewählt hat. 

Unser Wohngebiet liegt zwar im südlichen Randbereich der Stadt, hat aber doch mit besonderen Problemen zur sicheren Nutzung der Radwege zu kämpfen.
Das ist zum einen das fehlende Stück Havelradweg zwischen der Ziesarer Landstraße und dem Bahnübergang Schmöllner Weg. Die Straße wurde jetzt zwar nach sehr langer Prüfung durch die Behörden mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h ausgeschildert, was aber nur bedingt zur Sicherheit insbesondere der Schulkinder beiträgt.
Den absoluten Schwerpunkt aber bildet die Radwegeführung im Bereich des Bahnübergangs an der Plane-Brücke und die Nutzung des Angebotsstreifens auf der Ziesarer Landstraße bis zum Wittstocker Gässchen. Leider hat auch hier die zuständige Behörde bisher keine Veranlassung gesehen, eine bessere Beschilderung vorzunehmen.
Seit über 10 Jahren wird durch den Bürgerbeirat auf den Neubau der Plane-Brücke einschließlich des Bahnübergangs und in diesem Zusammenhang auch auf die Verbesserung der Situation der Fahrradfahrer hingewiesen.
Leider äußert sich die Stadtverwaltung derzeitig nun überhaupt nicht mehr klar zu einem möglichen Baubeginn und zur Fertigstellung des Projektes.

Im Zuge der Veränderung des Mobilitätsverhaltens unserer Bürger kommt der Verbesserung des derzeitig unzureichenden Radwegenetzes unserer Stadt primäre Bedeutung zu.
Bleibt zu hoffen, dass die Fahrradfreundlichkeit auch im Entwurf des Leitbildes 2035 unserer Stadt mit einer besonderen Zielfunktion verankert wird.
 
Der Bürgerbeirat Eigene Scholle/Wilhelmsdorf











Freitag, 5. Mai 2023

Kinder-Fahrraddemo für kinder- und fahrradfreundliche Wege am 07.05.2023

 

Kidical Mass startet auch auf der Eigenen Scholle





Uns gehört die Straße – Kinder-Fahrraddemo für kinder- und fahrradfreundliche Wege


Am 07. Mai 2023 veranstaltet die VCD-Kreisgruppe gemeinsam mit der ADFC-Ortsgruppe Brandenburg an der Havel eine große Familien-Fahrraddemo. Unter dem Motto „Straßen sind für alle da“ startet die sogenannte Kidical Mass an den Treffpunkten Buswendeschleife Buchenweg (Eigene Scholle) und Massowburg, Regattastrecke um 15:00 Uhr. Wir radeln aber nicht allein: In über 180 Orten in ganz Deutschland und weiteren Ländern wird durch das Kidical Mass Aktionsbündnis vom 5. bis 7. Mai weltweit auf dem Rad demonstriert.

Unser Team aus VCD und ADFC sagt: „Alle Kinder und Jugendlichen sollen sich sicher und selbstständig mit dem Fahrrad und zu Fuß bewegen können – auf dem Weg zur Schule, zu Freundinnen und Freunden, zum Sportverein oder Spielplatz. Davon sind wir in Brandenburg an der Havel aber noch ein ganzes Stück entfernt. Wir brauchen dringend ein geschütztes, kindertaugliches Radwegenetz, viel mehr Tempo 30 im Ort und Schulstraßen ohne Autoverkehr. Damit das vor Ort gelingt, muss Verkehrsminister Wissing endlich das moderne Straßenverkehrsgesetz liefern, das der Koalitionsvertrag vorsieht.“
ADFC-Bundesvorsitzende Rebecca Peters sagt: „Elterntaxis sind keine Option. Der Bund muss das Straßenverkehrsgesetz entsprechend reformieren: Die Vision Zero und die Schutzbedürftigkeit von Kindern müssen das zentrale Anliegen des Verkehrsministers werden. Dafür gehen Groß und Klein bei der Kidical Mass auf die Straße, denn von einem modernen, kindgerechten Straßenverkehrsrecht profitieren auch alle anderen Verkehrsteilnehmer.“





Die Forderungen

Damit Kinder in Zukunft sicher und selbständig Fahrrad fahren können, müssen Städte und Gemeinden durch ein kinderfreundliches, modernes Straßen-verkehrsgesetz die Freiheit erhalten, fahrradfreundliche Maßnahmen nicht nur an einzelnen Gefahrenstellen umzusetzen, sondern im gesamten Stadtgebiet. Das umfasst zum Beispiel:
•    geschützte oder baulich getrennte, breite Radwege an Hauptverkehrsstraßen und Landstraßen sowie geschützte Kreuzungen (nach niederländischem Vorbild)
•    Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen innerorts
•    Schulstraßen und Zonen ohne Autoverkehr (temporäre Kfz-Durchfahrverbote)
•    Fahrradstraßen und Fahrradzonen als flächendeckendes Netz und Grundlage für ein sicheres Schulwegnetz
•    Straßen ohne Durchgangsverkehr in Wohngebieten
Im Anschluss an die Kidical Mass wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden ihre Schulwege mit Hilfe der XXL Bodenkarten nachstellen, um unserer Verwaltung die notwendigen Tipps geben zu können, welche Radwegen höchste Priorität genießen müssen.

Hinweise an Redaktionen:

•    Gero Walter, Sprecher der VCD-Kreisgruppe steht am 07. Mai ab 14:30 Uhr am Treffpunkt Massowburg für Interviews und Fotos zur Verfügung.
•    Marcel Welte, Sprecher der ADFC-Ortsgruppe steht am 07. Mai ab 14:30 Uhr an der Buswendeschleife Buchenweg für Interviews und Fotos zur Verfügung
•    Foto-Aufnahmen mit beteiligten Familien sind ebenfalls möglich.

Über den ADFC

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit über 220.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Die VCD-Kreisgruppe und die ADFC-Ortsgruppe Brandenburg an der Havel setzen sich insbesondere für sichere Schulwege, ein durchgehendes Radwegenetz in der Stadt und einen Ausbau des ÖPNVs ein.

Über die Kidical Mass und das Aktionsbündnis

Die Kidical Mass ist eine weltweite Bewegung, die 2007 in Oregon begann. Seit 2017 gibt es sie auch in Deutschland. Bei bunten Fahrraddemos erobern Radfahrende von 0 bis 99 Jahren die Straße. Ziel der Kidical Mass sind kinder- und fahrradfreundliche Städte und Gemeinden. Das Aktionsbündnis besteht aus über 250 lokalen Organisationen und Initiativen. Unterstützt wird es unter anderem von: ADFC, Campact, Changing Cities, Deutsches Kinderhilfswerk, Pro Velo Schweiz und VCD.

Kontakt

Gero Walter gero.walter@vcd-brandenburg.de, 01 74 / 6 39 56 13
VCD-Kreisgruppe Brandenburg an der Havel
und
Marcel Welte marcel.welte@brandenburg.adfc.de, 0 33 81 / 60 89 13


Mittwoch, 3. Mai 2023

Immer wieder kommt die Verwaltung ihren Aufgaben nicht nach

 

Bauprojekte werden immer wieder zum Ärgernis



In der Lokalausgabe der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 04.05.2023 wurde folgender Artikel veröffentlicht: