Freitag, 28. Juli 2023

Stimmungsvolles aus dem Wohngebiet 26

 

Wieder einmal ein Blick über die ehemaligen Rieselfelder Wendgräben!


Foto: Winfried Kohls


Ein Spaziergang über die ehemaligen Rieselfelder Wendgräben lohnt sich immer wieder. Gerade jetzt grünt und blüht es entlang der Wege besonders stark. Die Blüten zahlreicher Pflanzen haben nun Hochkonjunktur und entfalten ihre ganze Pracht. Man sollte es genießen und aufnehmen! Bei dem momentanen eher unsteten Wetter entwickeln sich immer wieder interessante Wolkenformationen, die zum Teil mystische Stimmungen hervorrufen.

Die Arbeiten im Auftrag von vodafone gehen voran!

 
Immer mehr Straßen des Wohngebietes werden mit vodafone-Kabeln erschlossen!


Fotos: Winfried Kohls


Die Planungen zum Glasfaser-Ausbau von VODAFONE auf der Eigenen Scholle sind weitgehend abgeschlossen. Zurzeit laufen die Verlegungsarbeiten in den einzelnen Abschnitten. Von einem Hauptverteiler werden die Glasfaser-Leitungen zu Unterverteilern und von dort aus bis in Ihre Straße verlegt. Wo ein Verteilerkasten hinkommt, sehen Sie derzeit anhand der Leitungen, die aus dem Erdreich ragen. Durch moderne Verlegeverfahren können die Gräben meistens innerhalb eines Tages wieder verschlossen werden. Handschachtungen sind notwendig, wenn keine genauen Leitungspläne für die anderen Medien vorhanden sind oder eine Untererdeverlegung mit hohem materiellen Aufwand verbunden ist.
Der genaue Weg des Glasfaser-Kabels wird individuell anhand der Gegebenheiten der Immobilie vor Ort geplant. Deshalb die Kennzeichnungen im öffentlichen Bereich auf und neben der Straße.
Abhängig davon, wo die Glasfaser-Leitung in Ihrer Straße bzw. an Ihrem Grundstück verläuft, sind beim Verlegen des Kabels von der Straße zur Hauswand kleinere Baumaßnahmen auf dem Grundstück notwendig. Diese finden für die Kunden statt, die Vorverträge abgeschlossen haben und Ihre Zusage zur Grundstücksnutzung von der Straße zum Haus erteilt haben. Diesen Ablauf haben die Kunden auch beim Erstgespräch mitgeteilt bekommen.
Im Zweitgespräch werden die Besonderheiten des Glasfaser-Hausanschlusses besprochen. Die Glasfaser-Leitung wird bis ins Hausinnere geführt und der Glasfaser-Hausanschluss an der Innenwand installiert. Der Glasfaser-Hausanschluss befindet sich in der Regel im Keller oder einem Anschlussraum. Falls das Gebäude keinen Keller hat, legen die Eigentümer einen Raum für den Hausanschluss fest. Jedes Gebäude benötigt nur einen Hausanschluss. Falls keine Kabelwege vorhanden sind, wird hierfür ein kleines Loch gebohrt – selbstverständlich durch geschultes Fachpersonal. Anschließend wird die Glasfaser-Leitung freigeschaltet. Nach der Freischaltung wird die Glasfaser-Dose montiert. Je nachdem, ob Sie in einem Ein- oder Mehrfamilienhaus wohnen, kann sich der Ort der Montage unterscheiden. Der technischer Service wird die Montage für Sie übernehmen. Dafür müssen Sie lediglich den Leitungsweg vorbereiten.
Vodafone hat eine Hotline- Telefonnummer, falls Sie nicht bereits einen konkreten Ansprechpartner haben. Es wird hier an das Erstgespräch erinnert.
HOTLINE: 0800 2030325

Vom Bauleiter der Firma MIH GmbH erfuhren wir, dass die Nutzung für die Kabelverlegung in privaten Wegen und Straßen bisher noch offen ist. Dazu erfolgt noch eine Klärung hinsichtlich der notwendigen Dienstbarkeiten. Man geht hier dann von einer einfachen Regelung aus.

Die Firma geht weiter davon aus, dass bis zum Jahresende die Verlegearbeiten im Wesentlichen abgeschlossen sein werden. Die Klärung der Hausanschlüsse für die Vorvertragskunden wird ebenfalls in Kürze beginnen.


Derzeit laufen die Arbeiten im Birkenweg.


Fleischerei Zimmermann jetzt außerhalb des Netto-Marktes

 

Ein neues Domizil ist auf dem Netto-Parkplatz entstanden


Foto: Winfried Kohls

Die Fleischerei Zimmermann ist umgezogen und befindet sich ab dem 27.07.2023 außerhalb des Netto-Marktes in einem eigens für die Fleischerei errichteten Gebäude auf dem Parkplatz. Die Bürger freuen sich über diese Entscheidung, denn ansonsten hätten wir im Wohngebiet keine derartige Verkaufseinrichtung mehr, da Netto den Innenbereich wegen Eigenbedarf gekündigt hatte.


In der Lokalausgabe der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 28.07.2023 wurde dazu folgender Artikel veröffentlicht:








Donnerstag, 13. Juli 2023

Bauarbeiten werden fortgesetzt

 

Abwassererschließung im Mittelweg sowie die Kabelverlegung durch vodafone  gehen weiter!


Foto: Reinhard Reiher

In der vergangenen Woche hat die ITG GmbH mit der Weiterführung der durch den hohen Grundwasserstand mehrere Monate unterbrochenen Bauarbeiten zur Verlegung der Abwasserkanalisation im Mittelweg begonnen.

Auch die von vodafone beauftragte Firma  verlegt derzeit auch wieder auf der Eigenen Scholle in den Straßenzügen, die gekennzeichnet sind. Dafüt liegt eine Genehmigung der Stadt vor. Mit Baufortschritt erfolgt die nächste Genehmigung.  Die Verlegung ist stellenweise mit Handschachtung verbunden, weil manche alte Leitungen nicht in den Leitungsplänen eingetragen sind. Wenn die Verlegung abgeschlossen ist, werden die Hausanschlüsse verlegt. Dann kommt vorher noch ein Fachmann der Firma, der konkrete Absprachen mit den Hauseigentümern führt.


Sonntag, 2. Juli 2023

Mit großem Kampfgeist zum Aufstieg

 

In einer Millimeterentscheidung sicherten sich die Herren 40 des TV BSC Süd 05 den Aufstieg in die Meisterklasse!


Fotos: Winfried Kohls

Die Mannschaft im Aufstiegsdress nach erfolgreicher Mission
Vin links nach rechts:
Sebastian Bradke, Michail Abramow, Wojciech Niespial, Ralf Stoffers, Michal Zamiatala, Mathias Schirow, Rauno Tertel, Stefan Kohls


Am vergangenen Sonntag mussten die Herren 40 des TC Süd 05 Brandenburg zu ihrem 6. und letzten Punktspiel zum BTTC Grün Weiss. Die Konstellation konnte spannender nicht sein, denn für die Brandenburger ging es praktisch um den Aufstieg, für die Mannschaft des BTT Grün Weiss um den Klassenerhalt. Dementsprechend hatte sich die Mannschaft mit Spielern aus höherklassigen Mannschaften aufgerüstet, die bis dato noch nicht zum Einsatz gekommen waren. Wieder also wurde es für die Brandenburger zu einem Spiel auf sehr hohem Niveau, das sich zu einem Tanz auf des Messers Schneide entwickelte. Und die Dramaturgie erreichte einen Höhepunkt, der alle Nerven bis zum Äußersten belastete.




Die glückliche Mannschaft der Herren 40 des TC Süd 05 Brandenburg

Aber nun zum Spielverlauf: In Runde 1 spielten Rauno Tertel und Wojciech Niespial an den Positionen 6 und 2. Beide verloren deutlich mit 2:6 und 1:6 bzw. 1:6 und 3:6. Wojciech Niespial kämpfte dabei mit viel Einsatz gegen den Trainer des Jahres des Tennisverbandes Diego Vasquez, der erstmals und nur für dieses Spiel für den Gegner auf dem Platz stand. Ralf Stoffers machte es dagegen spannend. Er verschenkte im Tie-Break des ersten Satzes einen Satzball und verlor. Auch im zweiten Satz haderte er mit seinen ungewohnten Fehlern. Ein frühes Break ließ sich dann sein Gegner nicht mehr nehmen und er gewann auch diesen Satz mit 6:3. Damit stand es nach drei Einzeln 0:3 aus Sicht der Brandenburger. Ein bisschen Verzweiflung machte sich breit, denn damit war der erhoffte Aufstieg schon fast nicht mehr erreichbar.

In Runde zwei hofften alle auf eine Wende. Michal Zamiatala an Position 1 ließ auch nichts anbrennen. Mit seinen platzierten und scharfen Grundlinienschlägen brachte er seinen Gegner immer wieder in die Defensive, so dass dieser zahlreiche erzwungenen Fehler machte. Ein klares 6:1 und 6:2 war der Lohn für sein fulminantes Tennis. Sonst eine sichere Bank, sahen sich Sebastian Bradke und Michail Abramow einer ungewohnten Situation gegenüber. Beide verloren den ersten Satz. Sebastian Bradke recht deutlich 2:6, wobei sein Gegner phasenweise ein überragendes Tennis spielte, das Sebastian fast zur Verzweiflung brachte, Michail Abramow recht unglücklich im Tie-Break. Sein Gegner erwies sich als Dauerläufer, der jeden Ball irgendwie zurückbrachte. Sebastian lag auch im zweiten Satz schnell mit 1:4 zurück. Doch mit jedem Ball musste nun sein Gegner seinem schnellen Tennis Tribut zollen. Er streute bis dato ungewohnte Fehler ein. Wer Sebastian und seine Kampfgeist kennt, weiß, dass er diese Chance beim Schopf ergreifen würde. Mit seinem nimmermüden Einsatz holte er sich diesen Satz mit 7:5. Das Momentum war jetzt auf seiner Seite und sehr schnell war er im Match-Tie-Break auf 8:2 enteilt und gewann schließlich mit 10:5.

Auch für Michail verlief der zweite Satz mit 6:2 sehr erfolgreich, so dass auch hier der Match-Tie-Break die Entscheidung herbeiführen musste. Wie sagt man so schön: Das Spiel wogte hin und her: Jetzt wurde es dramatisch. Erst ließ Michail beim Stand von 9:6 3 Matchbälle ungenutzt. Anschließend jubelte der Gegner beim Stand von 9:10, als er einen Ball im Aus gesehen hatte und vermeintlich das Match für sich entschieden hatte. Entsetzen breitete sich in allen Brandenburgern Gesichtern aus. Michail wollte schon gratulieren, ließ sich den Abdruck des letzten Balles jedoch noch einmal zeigen. Und tatsächlich, er hatte die Linie noch knapp berührt. Damit bekam Michail den Punkt zugesprochen und es ging beim Stand von 10:10 weiter. Der Berliner Spieler war nun sichtlich entnervt und machte zwei leichte Fehler. Wahnsinn, nach einem vermeintlichen 2:4 stand es plötzlich 3:3 nach den Einzeln. Waren nun in den Doppeln zwei Punkte möglich?

 Wieder war ein glückliches Händchen bei der Aufstellung der Doppel wie so oft in der Vergangenheit erforderlich. Der Gegner verstärkte sich noch einmal neu auf zwei Positionen im Doppel. Hinzu kam unter anderem mit Martin Melchior die Nr. 1 der Setzliste vom BTTC Grün Weiss. Der auf Seiten von Brandenburg hinzugekommene und noch nicht ganz fitte Mathias Schirow lieferte sich gemeinsam mit Wojciech Niespial im zweiten Doppel den Berlinern ein spannendes Match. Sie hatten im ersten Satz beim Stand von 4:2 sogar die Chance zum Satzgewinn, doch irgendwie fehlte vielleicht auch ein wenig die Kraft und die Sicherheit in den Schlägen. Sie mussten den Satz mit 4:6 abgeben. Den zweiten Satz verloren dann beide recht schnell mit 1:6.

 Es stand nun 3:4. Ein weiteres verlorenes Doppel würde das Aus aller Aufstiegsträume bedeuten. Die ersten Doppel beider Mannschaften lieferten sich ein absolut gleichwertiges Duell auf einem Topniveau. Sehenswerte Ballwechsel begeisterten die Zuschauer, doch zunächst mit dem besseren Ende für Michal Zamiatala und Sebastian Bradke mit 6:4. Auch der zweite Satz war spannend bis zum letzten Ballwechsel. Aber die Brandenburger waren der nervlichen Anspannung gewachsen und besaßen auch das Können den zweiten Satz nach 1:4 Rückstand mit 7:5 zu gewinnen. Alle Blicke richteten sich nun auf das dritte Doppel mit Ralf Stoffers und Michail Abramow. Sie hatten in dieser Konstellation schon öfter zusammen gespielt und kannten folglich die Laufwege des Partners. Das machte sich bezahlt, denn der erste Satz wurde mit 6:3 gewonnen. Auch wenn vielleicht die  Punkte etwas anderes aussagen, dieses Doppel dauerte am längsten, weil jeder Punkt hart umkämpft war. Nach einem Zwischenstand von 5:0 kam der Gegner noch einmal leicht auf. Doch am Ende hieß es 6:2 und der Jubel aller Brandenburger kannte keine Grenzen. Die unbeschreibliche Anspannung aller löste sich und wich einer glücklichen Erleichterung. Worte können die Dramaturgie des Spielverlaufs in keiner Weise wiedergeben.

Der Aufstieg und damit der Durchmarsch in die Meisterklasse von Berlin und Brandenburg war geschafft. Es war der vierte Sieg mit 5:4 in sechs Spielen. Knapper kann es eigentlich nicht werden. Doch wieder einmal bewies die Brandenburger Mannschaft Nervenstärke und hatte dabei in manchen Situationen auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite. Vielleicht ist das auch so in der nächsten Saison in der Meisterklasse! Zunächst einmal jedoch herzlichen Glückwunsch zu einer großartigen Saisonleistung.

Zusammenfassend kann man sagen: Spannend, dramatisch, Herren 40!