Viele Hände packten beim Beräumen der Wiese im NSG Roßdunk an!
Es war sehr erfreulich, dass zu diesem Arbeitseinsatz auf einer Wiese im Naturschutzgebiet Roßdunk mehr als 10 tatkräftige Helfer kamen. Bewohner der Eigenen Scholle und aus Göttin sowie Mitglieder des Vereins Naturschutz Brandenburg e.V. hatten sich eingefunden, um die Wiese vom Mahdgut zu beräumen. So konnte die Aktion bereits nach 2,5 Stunden wieder beendet werden.
Das Ziel der zweimaligen Mahd in diesem und den nächsten Jahren ist die Erhöhung der Artenvielfalt. Dazu müssen die konkurrenzstarken Arten, das sind vor allem die verschiedensten Seggen und Gräser zurückgedrängt werden. Deshalb ist es erforderlich, die Biomasse und damit die Nährstoffe herunterzunehmen, um den konkurrenzschwachen Arten wieder Luft zu verschaffen. Das wird in der Folge zahlreiche Insekten anziehen, die dann wieder ideale Lebensbedingungen vorfinden und sich erfolgreich vermehren können.
Einige Arten sind unten auf den Fotos abgebildet, die als kleine Schnappschüsse nach dem Einsatz die vorhandene Vielfalt, die es aber auch zu entwickeln gilt, verdeutlichen sollen. Leider konnte der besonders seltene Moschusbock, der den Rücken eines Helfers anflog, nicht im Bild festgehalten werden. Er zog es vor, doch wieder schnell das Weite zu suchen.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmer und auch vorab an die Agrargenossenschaft Krahne, die sich bereiterklärte, das am Rand abgelagerte Mahdgut abzuholen und ihrer Biogasanlage zuzuführen.
Libellen allerdings nutzen die erhöhte Position zur Ansitzjagd.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen