Donnerstag, 25. Juli 2024

Im September wieder Stadtradeln


STADTRADELN 2024 – Brandenburg an der Havel radelt vom 1. bis 21. September 2024


Pressemitteilung der Stadt Brandenburg an der Havel vom 12.07.2024:


Am 1. September 2024 startet Brandenburg an der Havel wieder ins STADTRADELN. An 21 Tagen gilt es, so viele Kilometer wie möglich mit dem Fahrrad zurück zu legen. Die besten Teams können sich auf Preise und Auszeichnungen freuen. Bisher haben sich zehn Teams angemeldet, aber da geht bestimmt noch was!

2023 beteiligten sich mehr als 600 Radlerinnen und Radler an der Aktion. Die durchschnittliche Teamgröße betrug 12 Menschen, die durchschnittlich gefahrenen Kilometer pro Kopf 166. Das größte Team bestand aus respektablen 185 Teilnehmenden! Das Durchschnittsalter betrug 39 Jahre.

Der Startschuss fällt am 1. September mit einer gemeinschaftlichen Sternfahrt aus den verschiedenen Stadt- und Ortsteilen von Brandenburg an der Havel. Diese endet um 16 Uhr am Packhofgelände im Herzen der Stadt. An allen Startpunkten werden Organisatoren die Teilnehmer empfangen.

Mitmachen kann jeder, der in Brandenburg an der Havel lebt, arbeitet, eine (Hoch-)Schule besucht oder einem Verein angehört.

Oberbürgermeister Steffen Scheller lädt herzlich dazu ein, sich auf dem Drahtesel zu schwingen:

Schließen Sie sich gerne einem Team an, gründen Sie Ihr eigenes Team und sammeln Sie Kilometer für unsere Stadt. Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen für klimafreundliche Mobilität setzen und den Wettbewerb nutzen, um unsere Stadt noch fahrradfreundlicher und lebenswerter zu machen. Ich unterstütze die Aktion ausdrücklich und freue mich über Ihre Teilnahme, um die guten Ergebnisse der letzten Jahre noch zu übertreffen.

Startpunkte der Sternfahrt am 1. September 2024:

  • 14:45 Uhr Bahnhof Kirchmöser, Bahnhofstr. 30,
  • 15:00 Uhr Dorfkirche Mahlenzien, Mahlenziener Dorfstraße 24a,
  • 15:10 Uhr Schlosspark Plaue, Schlossstraße 27a
  • 15:20 Uhr Dorfkirche Saaringen, Saaringer Dorfstraße 5
  • 15:25 Uhr Dorfkirche Gollwitz, Schlossallee 103
  • 15:30 Uhr Massowburg
  • 15:30 Uhr Gebrüder-Grimm-Schule, Gertraudenstr. 55
  • 15:30 Uhr Johannisburger Anger – Höhe Restaurant Asteras
  • 15:35 Uhr Buswendeschleife Buchenweg 27-31,
  • 15:35 Uhr Göttin Buswendeschleife, Brandenburger Straße 65a
  • 15:40 Uhr Schmerzke, Altes Dorf 20a
  • 15:40 Uhr Dorfkirche Wust, Wuster Straße 45
  • 15:40 Uhr Dorfkirche Neuendorf, Am Anger 5a

Anmeldung unter www.stadtradeln.de/brandenburg-havel oder in der STADTRADELN-App. Weitere Informationen bei der städtischen Radverkehrsbeauftragten Anne Andersen unter Telefon (03381) 58 8010 oder per E-Mail: anne.andersen@stadt-brandenburg.de.



Interessantes zum Mittelweg auf der Eigenen Scholle

 

Den Mittelweg gibt es noch nicht lange!


ein Beitrag von Reiner Heublein, Mitglied des Bürgerbeirats des Wohngebietes Eigene Scholle/Wilhelmsdorf



Dienstag, 23. Juli 2024

Information zu den Gelben Säcken und Tonnen

 

Klarstellung zu den Gelben Tonnen!

Quelle: Stadtverwaltung


Probleme mit den gelben Tonnen

da sich die Stadtverwaltung hier nicht zuständig erklärt und auch keine weiteren Informationen herausgibt, haben wir uns jetzt selbst noch mal als Bürgerbeirat des Problems der gelben Tonnen angenommen. Wie sicherlich aus entsprechenden Pressemitteilungen bekannt ist, wurde zum 01.01. 2024 ein neuer Vertrag zwischen dem DSD und dem Recyclinghof Farsleben zur Entsorgung von Grüner-Punkt-Verpackungen abgeschlossen. Dieser gilt zunächst für 3 Jahre.

Dementsprechend werden nur noch übernommene gelbe Tonnen aus dem Bestand der Mebra weiter entsorgt.

Alle in Eigeninitiative beschafften gelben Tonnen fallen leider aus rechtlichen Gründen nicht mehr darunter. Rücksprachen mit den Geschäftsführungen beider Unternehmen haben uns das bestätigt. Entgegen anderen kursierenden Aussagen, dass gelbe Tonnen auch angemietet werden können, besteht diese Möglichkeit nicht. Da die Eigene Scholle und Wilhelmsdorf als „Gelber Sack“-Gebiete eingestuft sind, werden seit dem 01.07.2024 nur noch bereitgestellte gelbe Säcke entsorgt.

Reinhard Reiher

Sprecher des Bürgerbeirats


Anschließend noch einmal Informationen der Stadtverwaltung zu diesem Thema:


Entsorgerwechsel bei Gelben Säcken und Gelben Tonnen ab 2024

Tonnentausch durch den neuen Entsorgungsdienstleister abgeschlossen

Seit dem 1. Januar 2024 ist die Firma Recyclinghof Farsleben GmbH im Auftrag der Dualen Systeme für die Einsammlung der gelben Säcke / gelben Tonnen für Leichtverpackungen in der Stadt Brandenburg an der Havel zuständig. Es ist keine Leistung der Stadt Brandenburg an der Havel, da die Verpackungsentsorgung schon in den 90er Jahren privatisiert wurde.

Inzwischen ist der Tonnentausch durch den neuen Entsorgungsdienstleister abgeschlossen worden. Dies erfolgte nach einer Bestandsliste an gelben Tonnen des aktuellen Entsorgers.

Sollten Sie feststellen, dass keine, zu wenige bzw. zu viele Behälter ausgeliefert worden sind, so teilen Sie dies bitte kurzfristig der Firma Recyclinghof Farsleben GmbH schriftlich oder telefonisch mit. Die Firma ist erreichbar unter:

·         Servicehotline: (0800) 28 18 700 (08:00 – 16:00 Uhr); außerhalb der Sprechzeiten beim Anrufbeantworter bitte Ihre Rückrufnummer angeben

·         E-Mail: info@recyclinghof-farsleben.de

Anschließend werden diese Meldungen vom alten Entsorger geprüft. Falls eine Berechtigung für eine gelbe Tonne festgestellt wird, kann sie aus logistischen Gründen erst ab dem 02.01.2024 erfolgen. Für die Übergangszeit wird darum gebeten, die zwischenzeitliche Sammlung der Leichtverpackungen über den Gelben Sack, erhältlich an den bisherigen Ausgabestellen, vorzunehmen.

Die Leerung der neuen Tonnen erfolgt erst ab dem 01.01.2024. Eine Entleerung bereits ausgestellter Behälter durch den aktuellen Entsorgungsdienstleister, Remondis Brandenburg GmbH, erfolgt nicht.

Diese Behälter sind mit einem Ident-System ausgestattet, somit kann jedes Gefäß seinem Grundstück zugeordnet werden.

Die Ausschreibung der Leistungen zur Aufstellung neuer Tonnen und der Entsorgung der Verpackungsabfälle erfolgte durch die sogenannten Dualen Systeme Deutschland.

Eine Übernahme des vorhandenen Behälterbestandes durch den neuen Entsorgungsdienstleister konnte aus vertraglichen Gründen nicht realisiert werden.

Die Stadt Brandenburg an der Havel hatte hierauf keinen Einfluss und bittet die Bürgerinnen und Bürger, bei Fragen und Hinweisen die Hotline oder die entsprechende E-Mail-Anschrift zu nutzen.





Nochmaliger Hinweis der Stadt Brandenburg an der Havel:

Neuer Entsorgungsdienstleister im Auftrag des Dualen Systems Deutschland für Verpackungsentsorgung – die Stadt Brandenburg an der Havel ist nicht zuständig für die Ausstellung von gelben Tonnen

Die Einsammlung und Entsorgung von sog. Verpackungsabfällen über den gelben Sack oder die gelbe Tonne ist keine Leistung der Stadt Brandenburg an der Havel, da die Verpackungsentsorgung schon in den 90er Jahren privatisiert wurde. Es gibt z  Z. 10 sogenannte Systembetreiber, die privatwirtschaftlich die Einsammlung von Verpackungsabfällen organisieren. Die Leistung wird alle 3 Jahre durch die Systembetreiber europaweit neu ausgeschrieben.

Die Ausschreibung der Leistungen zur Aufstellung neuer Tonnen und der Entsorgung der Verpackungsabfälle erfolgt ausschließlich durch die Dualen Systeme. Im Falle der Stadt Brandenburg an der Havel ist dies für die nächsten 3 Jahre die Firma "Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH" aus Köln.

Seit dem 1. Januar 2024 ist die Firma Recyclinghof Farsleben GmbH im Auftrag der Dualen Systeme für die Einsammlung der gelben Säcke und gelben Tonnen für Leichtverpackungen in der Stadt Brandenburg an der Havel zuständig.

Da die Stadt Brandenburg an der Havel nicht Auftraggeber dieser Leistung ist, kann sie nicht darauf einwirken, welcher Bürger bzw. Grundstückseigentümer mit einer gelben Tonne oder gelben Säcken ausgestattet wird.

Daher müssen die Bürgerinnen und Bürger bitte bei Fragen und Hinweisen die Hotline oder die entsprechende E-Mail-Anschrift der privaten Entsorgungsfirma nutzen.

Kontaktdaten des neuen Entsorgers für gelbe Säcke/gelbe Tonnen: Servicehotline Recyclinghof Fahrsleben: (0800) 28 18 700 (08:00 - 16:00 Uhr); außerhalb der Sprechzeiten auf den Anrufbeantworter oder E-Mail: info@recyclinghof-farsleben.de

Eine Anweisung zur Ausstellung von gelben Tonnen hierzu an Recyclinghof Farsleben ist von Seiten der Stadt Brandenburg an der Havel nicht möglich.

Grundsätzliche Fragestellungen oder Problemen von Bürgern gibt die Stadt auch weiter an den Auftraggeber die Firma "Der Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH" in Köln.

Bis Ende Februar werden noch vereinzelt gelbe Tonnen aufgestellt. Grundstückseigentümer haben im Übrigen kein Anrecht auf eine gelbe Tonne, nur auf eine ordnungsgemäße Entsorgung der Verpackungsabfälle – dies ist auch über gelbe Säcke möglich.

Die Abholung der Tonnen und Säcke erfolgt 14 täglich, eine wöchentliche Abholung ist durch die Systembetreiber nicht beauftragt worden.

Kosten entstehen den Grundstückseigentümern für die Aufstellung von gelben Tonnen im übrigen nicht.

 


Freitag, 5. Juli 2024

Schönheiten der heimischen Natur 3

 

Nachts ist nicht alles grau!


Foto: © Winfried Kohls

Das Abendpfauenauge (Smerinthus ocellata) fliegt wie die meisten Schwärmer nur nachts


Alle Schwärmer (Sphingidae) sind eigentlich sehr auffällig gefärbt, doch manche verstecken, wie hier das Abendpfauenauge (Smerinthus ocellata), ihre schönsten Zeichnungen. Im Normalfall sitzen sie tagsüber gut getarnt und bewegungslos an Baumstämmen, wobei ihre Hinterflügel nicht zu sehen sind. Bei einer Störung spreizen sie jedoch die Flügel ruckartig, so dass die wunderschönen Augenflecken (ähnlich wie beim Tagpfauenauge) sichtbar werden. In Verbindung mit wippenden Körperbewegungen sollen dadurch potentielle Fressfeinde abgeschreckt werden. Das nachtaktive Abendpfauenauge kommt auch in der Nacht regelmäßig zum Licht. Nach einer anfänglichen sehr unruhigen Flugphase in der unmittelbaren Umgebung des Lichtes, bleiben sie jedoch dann auch hier bewegungslos sitzen. In dieser Starre lassen sie sich kaum dazu bewegen, sich wieder zu entfernen. Um das Auge auf dem Hinterflügel sichtbar zu machen, kann man dann ohne weiteres den Vorflügel des sitzenden Tieres vorsichtig zur Seite schieben. Diese Art ist in fast ganz Europa weit verbreitet und noch recht häufig, auch wenn man sie kaum zu Gesicht bekommt. Sie fliegt in einer Generation von Mitte Mai bis Juli. Die Raupen ernähren sich vorwiegend von den Blättern schmalblättriger Weiden oder Pappeln. Die Überwinterung erfolgt als Puppe ca. 20 cm tief im Boden. Die Art wurdé in diesem Jahr bereits verschiedentlich in unserem Wohngebiet gesichtet.


Mittwoch, 3. Juli 2024

Fußgängerüberweg am Netto-Markt - Update

 

Das jahreslange Bemühen des Bürgerbeirats scheint Erfolg zu haben!

Foto: Winfried Kohls

Herr Brückner im Interview


Seit mehreren Jahren hat der Bürgerbeirat des Wohngebiets Eigne Scholle/Wilhelmsdorf immer wieder versucht, zu einer vernünftigen und sicheren Lösung für eine Querung der Fußgänger im Bereich des Netto-Marktes zu kommen. Seitens der Stadtverwaltung wurde der Beirat immer wieder vertröstet und hingehalten. Ausgangspunkt war einmal eine Variante mit Kosten in Höhe von 40.000 Euro. Inzwischen belaufen sich die voraussichtlichen Baukosten auf über 500.000 Euro. Da die Stadt davon ca. 75% gefördert bekommt, wurde auch eine zwischenzeitlich favorisierte Ampellösung wieder verworfen. Dem Bürgerbeirat ist die Variante egal, aber eine Lösung muss jetzt endlich her, denn durch den zunehmenden Verkehr insbesondere zu den Stoßzeiten ist ein Queren der Straße in diesem Bereich lebensgefährlich. Leider kam es nun schon vor Jahren an dieser Stelle bereits zu einem tödlichen Unfall. Aber auch leider dieser Sachverhalt konnte die Stadtverwaltung nicht dazu bewegen, auch einmal etwas schneller zu handeln. Aber das kennen die Bürger des Wohngebiets ja bereits von der Planebrücke.

Nun hatte Herr Brückner noch einmal beim RBB angerufen und auf die Situation aufmerksam gemacht. Am 25.06.2024 kam es dann zu einem Termin vor Ort. Herr Brückner und Herr Reiher wurden am Ort des Geschehens interviewt. Seltsamerweise wurde einen Tag vorher dann durch den Kämmerer, Herrn Barz, bekannt gegeben, dass die Mittel für einen Bauanfang 2025 bereitstehen.



Auch Herr Reiher wurde um ein Statement gebeten.





Fußgängerüberweg im Bereich des Netto-Marktes kommt nun doch!

 
Es wird die große Variante gebaut

Zu dieser Problematik erschien auf meetingpoint  am 24.06.2024 folgender Artikel:


Foto: Meetingpoint

In der Ziesarer Landstraße auf Höhe des Netto kommt nun doch die “große Lösung” in Sachen Verkehrsplanung, entsprechende Planungen bestätigt der Beigeordnete Thomas Barz gegenüber Meetingpoint. Vorgesehen ist die Schaffung des Fußgängerüberweges inklusive der barrierefreien Haltestellen für den Bus und der Bau von zwei Wartehäuschen. Die zwischenzeitlich im Rathaus geprüfte kleinere Alternativvariante - der Bau einer einfachen Ampel - ist vom Tisch. Der Grund: Es gelang, mehr Fördermittel einzuwerben, sodass nun das große Projekt bezahlt werden kann.

Dienstag, 2. Juli 2024

Ehrung für Ehrenamtler des Wohngebietes

 

Andrea Kausmann, Reinhard Reiher und Peter Friedling ausgezeichnet!


Auch in diesem Jahr erhielten wieder ehrenamtlich tätige Bürger unseres Wohngebietes die verdiente Ehrung für ihr unermüdliches Wirken.

Dazu erschien in der Lokalausgabe der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 13.06.2024 folgender Artikel:


Foto: MAZ HSCU

Andrea Kausmann leitet das Naturschutzzentrum Krugpark und engagiert sich im Förderverein

Ehrung für Ehrenamtler

Oberbürgermeister Steffen Scheller zeichnet beim Sommerfest der Stadtverwaltung zehn engagierte Brandenburger aus

Sie unterstützen Familien mit behinderten Kindern und besuchen Senioren im Pflegeheim, helfen Flüchtlingen bei Behördengängen und bei der Jobsuche oder organisieren Sportvereine für Kinder und lesen ihnen vor: Jeder Dritte in Brandenburg engagiert sich freiwillig.

Die Stadtverwaltung lobt jedes Jahr einen Ehrenamtspreis aus. In diesem Jahr wurden zehn engagierte Brandenburger ausgewählt, die im Rahmen des Sommerfestes der Stadtverwaltung am Mittwoch an der Regattastrecke für ihren selbstlosen Einsatz ausgezeichnet wurden. „Das Ehrenamt und das Wirken von vielen ehrenamtlich tätigen Menschen – von jung bis alt – sorgt für ein gutes gesellschaftliches Klima und bestimmt ganz entscheidend, wie wir miteinander umgehen. Das freiwillige Engagement der Menschen ist für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt und für die Stärkung von demokratischen Werten und Haltungen unverzichtbar“, sagte Oberbürgermeister Steffen Scheller während seiner Rede.

Geehrt wurden am Mittwoch diese zehn Brandenburger: Karin Olejnik, die den Awo-Kreisverband Brandenburg an der Havel seit mehr als 30 Jahren unterstützt; Ingo Lorenz vom 1. Brandenburger Kampfsportverein, der sowohl sportlich als auch in der Flüchtlingshilfe Gutes tut; Peter Friedling seit langen Jahren Präsident des SV Empor Brandenburg und darüber hinaus Schiedsrichter und Übungsleiter; Ingeborg Christow, Gründungsmitglied und langjährige Schatzmeisterin des Fördervereins „Freunde der Fouqué-Bibliothek“; Dirk Freidank, der seit 1995 die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Brandenburg an der Havel stärkt; Andrea Kausmann, seit über 20 Jahren im Naturschutzzentrum Krugpark und seitdem auch Mitglied des Fördervereins; Christoph Kirch, Ortsgruppenchef des Fahrradclubs ADFC und seit langer Zeit sachkundiger Einwohner im Stadtentwicklungsausschuss; Marina Paul, seit 30 Jahren ehrenamtlich für den Weißen Ring tätig, wo sie sich um Betroffene von Kriminalität und Gewalt kümmert; Bettina Prochnow, seit 1990 Mitglied des Vereins Volkschor Brandenburg und seit 2010 dessen Vorsitzende sowie Reinhard Reiher, maßgeblicher Initiator der Gründung des Bürgerbeirates des Stadtteils Eigenen Scholle/Wilhelmsdorf im Jahr 2010.

„Brandenburg an der Havel kann sich glücklich schätzen, so viele ehrenamtlich Tätige zu haben. Wir alle danken Ihnen für Ihre unermüdliche Arbeit“, schloss Scheller.


Foto: MAZ Rüdiger Böhme

Reinhard Reiher ist der Initiator des Bürgerbeirats Eigene Scholle/Wilhelmsdorf


Foto: MAZ Rüdiger Böhme

Peter Friedling ist der langjährige Präsident des SV Empor Brandenburg



Nervenschlacht am Turnerheim

 

Das Brandenburger Team als glücklicher Sieger!


Foto: Winfried Kohls

Die erfolgreiche Brandenburger Mannschaft von links nach rechts:

Michail Abramow, Ralf Stoffers, Stefan Kohls, Tomasz Sandecki, Wojciech Niespial, Sebastian Bradke, Michal Zamiatala, Andy Gerth, Rauno Tertel


Am vergangenen Wochenende fand für die Tennisherren 40 des TC BSC Süd Brandenburg das vorletzte Spiel der Saison in der Meisterklasse auf der Tennisanlage am Turnerheim statt. Die Konstellation in der Tabelle vor diesem Spieltag forderte von der Mannschaft unbedingt einen Sieg, sollte der Verbleib in der höchsten Spielklasse des Landesverbandes zumindest noch in Reichweite bleiben. Bislang stand ein Sieg auf der Habenseite, der jedoch durch die ausgeglichene Tabellensituation und bei zwei Absteigern nicht ausreichen würde. Mit dem Berliner SV 1892 kam zudem ein direkter Konkurrent um den Verbleib auf die heimische Anlage. Die Konstellation versprach also viel Spannung. Was dann aber kam, war eine Nervenschlacht, die allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Angesichts der Wetterlage einigten sich beide Mannschaften, mit 4 Einzeln zu beginnen. Nach den ersten Sätzen in dieser Runde breitete sich Ernüchterung bei den Brandenburgern aus. Alle 4 Sätze gingen verloren. Für Tomasz Sandecki  (Nr. 6) kam es gar noch schlimmer. Nach 2:6 in Satz 1 gewann er im 2. Satz kein Spiel mehr, da sein Gegner mit seinen Schlägen immer die bessere Antwort parat hatte. Michal Zamiatala (Nr. 1) und sein Gegner lieferten sich eine äußerst spannende und sehenswerte Partie. Die Führung wechselte dabei mehrmals. Nach 4:6 im ersten Satz lag Michal bereits 4:1 in Führung, doch dann unterliefen ihm einige vermeidbare  Fehler, die seinen Gegner wieder zurück ins Spiel brachten, so dass Michal letztlich auch diesen Satz mit 6:4 gewann.

Wojciech Niespial (Nr. 2) wurde mit zunehmender Spieldauer immer sicherer, drehte im zweiten Satz den Spieß um und gewann nach 4:6 mit 6:4. Das setzte weitere Kräfte für den nun anstehenden Match-Tie-Break frei, so dass man als Zuschauer nie das Gefühl bekam, er könne diesen „3. Satz“ verlieren. Und tatsächlich gewann er überglücklich und verdient mit 10:7. Auch Ralf Stoffers musste in den Match-Tie-Break. Nach einem 5:7 und mit einen 6:3 gewonnenen 2. Satz sollten die Nerven entscheiden. Ralf verzichtete dabei auf den Einsatz seiner derzeit nicht ganz sicheren Vorhand und setzte diese als Slice immer wieder in die Ecken, so dass sein Gegner den Ball nur ohne Druck zurückspielen konnte. Trotzdem war es bis zum Ende sehr eng und auch für die Zuschauer eine Zerreißprobe der Nerven. Doch Ralf konnte sich letztlich mit 12:10 durchsetzen. Die beiden hart erkämpften Punkte waren enorm wichtig und trugen zum Selbstvertrauen aller Brandenburger bei.

Doch noch waren zwei Einzel offen. Sebastian Bradke (Nr. 3) erwischte allerdings einen Sahnetag und ließ während des gesamten Spiels nie irgendwelche Zweifel an seinem Sieg aufkommen. Er demoralisierte sehr früh seinen Gegner durch präzise Returs und druckvolle Grundschläge und belohnte sich mit einem glatten 6:1 und 6:0.  Michail Abramows (Nr. 5) Gegner erwies sich als harter Brocken mit einer unangenehmen Spielweise. Der erste Satz ging dementsprechend relativ schnell mit 2:6 verloren. Doch auch Michail kämpfte sich zurück und gewann den zweiten Satz im Tie-Break mit 7:6. Doch dann schienen ihm die Kräfte auszugehen, denn trotz anerkennenswerter Gegenwehr musste er den Match-Tie-Break mit 6:10 abgeben. Damit stand es 3:3 nach den Einzeln.

Wieder einmal mussten die Doppel die Entscheidung herbeiführen. Zum Gewinn von zwei Doppeln versuchten beide Mannschaften taktisch aufzustellen. Im ersten Doppel spielten Wojciech Niespial und Andy Gerth, der für Michail Abramow in die Mannschaft rückte. Leider standen beide durch einige vermeidbare Fehler im ersten Satz auf verlorenem Posten und verloren mit 0:6. Anders sah es dagegen beim zweiten (Sebastian Bradke, Ralf Stoffers) und dritten Doppel (Michal Zamiatala und Tomasz Sandecki) aus. Die Sätze gingen mit 6:0 und 6:2 an die Brandenburger. Doch es wurde noch einmal spannend in den zweiten Sätzen. Im ersten Doppel wurde es noch einmal richtig eng. Die Brandenburger waren jetzt gleichwertig. Es ging in den Tie-Break, den sie allerdings knapp verloren. Schade, denn das Aufbäumen hätte einen Match-Tie-Break verdient. Das dritte Doppel allerdings konnte auch einen stärker werdenden Gegner in Schach halten und gewann den zweiten Satz mit 6:3. Das zweite Doppel musste nun die Entscheidung herbeiführen. Doch wie aus dem Nichts bekamen die Brandenburger Probleme. Die Führung wechselte hin und her und am Ende musste wieder einmal der Tie-Break den Satz entscheiden. Für die Zuschauer war das Spannung pur, denn der Tagessieg hing am seidenen Faden. Aber Sebastian und Ralf schafften es nervenstark, den Sieg nach Hause zu bringen. Der Jubel kannte keine Grenzen.

Trotz des Sieges ist der Klassenerhalt jedoch noch nicht geschafft. 4 Mannschaften kämpfen um den Klassenerhalt. Die Brandenburger haben am kommenden Sonntag zwar Heimvorteil, doch es ist anzunehmen, dass die mitgliederstarken Berliner Mannschaften sich noch einmal personell verstärken. Die Aufgabe wird dadurch natürlich nicht leichter. Am kommenden Sonntagnachmittag müssen die Brandenburger noch einmal alles in die Waagschale werfen und hoffen dabei auch auf die Unterstützung der Zuschauer.