Mittwoch, 26. August 2020

Das Problem des Ortsteils Eigene Scholle/Wilhelmsdorf- die Planebrücke

Wann endlich passiert etwas an dem Nadelöhr?



Immer wieder wurden die Bewohner des Ortsteils Eigene Scholle/Wilhelmsdorf mit Ankündigungen und Versprechungen hingehalten, das Problem des Bahnüberganges an der Planebrücke ist bis zum heutigen Tage nicht gelöst. Das geht nun schon seit Beginn dieses Jahrzehnts. Termine wurden immer wieder aus den unterschiedlichsten Gründen verschoben, jetzt auf einmal ist der Naturschutz, der Verhinderer Nr. 1, angeblich, obwohl sich die Situation in den letzten 10 Jahren nicht verändert hat. Die Verwaltung muss sich fragen, was überhaupt konkret unternommen wurde, um die Problemzone zu beseitigen. Derartig langsam kann nur eine Verwaltung arbeiten, die nicht an der Umsetzung dieses seit langem notwendigen Projektes interessiert ist.

Es ist ein Wunder, dass es in den vielen Jahren und bei dem immer mehr zunehmenden Verkehr noch nicht zu einem tödlichen Unfall mit einem Fahrradfahrer gekommen ist. Die Fastunfälle sind nicht zu zählen. Anders verhält es sich mit den Unfällen von Kraftfahrzeugen. Immer wieder mal landet ein Fahrzeug im Gleisbett oder ein Lkw nimmt Brückenteile mit.

Es stellt sich die Frage, wer wird verantwortlich dafür sein, wenn irgendwann ein Mensch einen gravierenden Schaden davonträgt. Natürlich nicht ein Mitarbeiter der Verwaltung, der das Problem immer wieder vor sich hergeschoben hat!

Die Bürgerinnen und Bürger des Ortsteils fordern, jetzt endlich zu handeln, etwas für die funktionierende Infrastruktur des Wohngebietes zu tun. Statt dessen wird zugelassen, das sich das Problem immer mehr verschärft, indem immer mehr Menschen in dem Ortsteil bauen können. Die Krönung in diesem Zusammenhang ist der sehnliche Wunsch des Oberbürgermeisters und seiner Verwaltung auf den Rieselfeldern auf 95 ha 1000 Ferienhäuser zuzulassen. Kann man das Chaos noch größer werden lassen?



Ein Begegnungsverkehr von Lkws ist nicht möglich, daher quälen sich nach dem Öffnen der Schranken die Fahrzeuge förmlich über den Bahnübergang.



Der scharfe Knick nach dem Bahnübergang zur Planebrücke ist die entscheidende Engstelle und immer wieder ein Gefahrenpunkt.



Die Radfahrer aus Richtung Wilhelmsdorf müssen sich über diese Engstelle in den fließenden Verkehr einfädeln  Oftmals kommen ihnen auch noch Radfahrer aus Richtung Stadt entgegen, die sich verkehrswidrig bereits hier auf den Radfahrweg begeben wollen. Aber natürlich kann man hier als Radfahrer schon etwas orientierungslos werden. Wenn man nicht durch entsprechende Hinweise geleitet wird, sucht man sich natürlich den vermeintlich ungefährlichsten und direktesten Weg.


Etwas Platz ist ja noch neben der gekennzeichneten Fahrbahn, eng und gefährlich wird es dann am Knick zur Brücke.



Eigentlich müssten die Fahrradfahrer aus Richtung Brandenburg auf der rechten Straßenseite bleiben, den Bahnübergang hier queren und bis zum Wittstocker Gäßchen auf der Fahrbahn bleiben. Aber wer ist schon lebensmüde und zieht sich außerdem den Zorn genervter Autofahrer zu. Die Verwaltung ist ja nicht einmal in der Lage, dieses Problem durch eine gestrichelte Linie auf der Straße etwas zu entschärfen und zur Aufklärung der Situation beizutragen. 

Die beste Lösung ist immer noch eine neue Brücke und ein neuer Bahnübergang oder man zieht wieder manuell Sperrbänder und lässt abwechselnd Fahrradfahrer und Fahrzeuge den Bahnübergang queren.





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