Pflichtaufgabe erfüllt!
Rauno Tertel beim Aufschlag
Beide Mannschaften hatten sich im Vorfeld verständigt, gleich mit allen 6
Einzeln zu beginnen, um die Zeit für das Punktspiel zu minimieren. Sehr schnell
kristallisierten sich die ersten Ergebnisse heraus. In den Einzeln 3, 4 und 5
ließen Sebastian Bradke, Michail Abramow und Ralf Stoffers nichts anbrennen und
siegten relativ souverän. Zuvor musste allerdings Mathias Schirow vorzeitig
verletzungsbedingt sein Spiel verloren geben, wobei sein Gegner jedoch auch auf
allerhöchstem Niveau spielte. Somit stand es 3:1. Die beiden restlichen Einzel
mussten nun entscheiden, in welche Richtung sich das Pendel bewegen sollte.
Tomasz Gruchala warf seine ganze Routine in die Waagschale und ließ
seinen Gegner durch ein sehr variables Spiel immer wieder verzweifeln, so dass
er nach einem ausgeglichenen ersten Satz im zweiten relativ schnell seinen
Matchpunkt erfolgreich gestalten konnte. Damit konnte Rauno Tertel im sechsten
Einzel mit einem Sieg bereits den Punktspielerfolg sichern. Aber sein Gegner
machte es ihm nicht leicht. Der erste Satz wurde erst im Tiebreak zugunsten von
Rauno Tertel entschieden. Auch der zweite Satz war ausgeglichen, doch am Ende
war mit dem Einzelsieg der Mannschaftserfolg an diesem Punktspieltag bereits
gesichert.
Die Doppel waren zwar nur Formsache, aber mit Mathias Schirow und Ralf
Stoffers mussten gleich zwei Spieler ersetzt werden. Stefan Kohls und Thomas
Wolter, der sein erstes Punktspiel nach langer Zeit bestritt, sprangen in die
Bresche und versuchten sich im dritten Doppel. Aber die mangelnde Spielpraxis
machte sich sehr schnell bemerkbar, so dass sie am Ende mit leeren Händen
dastanden. Besser machten es allerdings die beiden anderen Doppel.
Abramow/Tertel siegten sehr schnell und vergleichsweise locker mit 6:0 und 6:1.
In einem technisch sehr anspruchsvollen 1. Doppel hielten Gruchala/Bradke auch
den letzten Punkt fest.
Am Ende gab es also einen sicheren 7:2 Erfolg, doch am letzten Spieltag
wird es dann trotz der 4 bisherigen Erfolge noch einmal spannend, denn ein
Ausrutscher könnte nach wie vor alle Aufstiegsambitionen zunichtemachen.
Ralf Stoffers und sein Gegner beenden das Spiel mit einem
„Corona-Handschlag“
Sebastian Bradke erhält den Glückwunsch seines Gegners
Mathias Schirow und sein Gegner nach dem Spielabbruch
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