Samstag, 9. Januar 2021

Die Siedlergemeinschaft "Eigene Scholle" hat sich aufgelöst

 

Leider fand sich kein neuer Vorsitzender!



Mitglieder der Siedlergemeinschaft bei einer Schrottsammelaktion in den 1970iger Jahren (Foto: Siedlergemeinschaft)



Am 12. März 1954 wurde die Siedlergemeinschaft "Eigene Scholle" in der Gaststätte Turnerheim gegründet. Der erste Vorsitzender, Friedrich Hundert, leitete den Verein bis 1974. Der Hauptgrund der Gründung war die verbesserte Möglichkeit zur Beschaffung von Baumaterialien und Futter. Aber es standen natürlich auch gemeinsame Arbeitseinsätze und kulturelle Veranstaltungen auf dem Programm. Die Siedlergemeinschaft sah sich als Interessenvertreter der Siedler auf der Eigenen Scholle, die zu dieser Zeit wesentlich dünner besiedelt war. Ab 1974 übernahm Gerhard Zumach die Geschicke des Vereins. Nach der Wende wurde die Siedlergemeinschaft dem Kleingartenverband zugeordnet. Aber die allgemeine Unsicherheit führte zu einem großen Mitgliederschwund. Im Jahr 2015 übernahm Evelyn Nikolaiczyk die Leitung. Es ging jetzt zunehmend um gegenseitige Unterstützung und die Organisation gemeinsamer Tätigkeiten und Veranstaltungen. Das waren Radtouren, Winterwanderungen, Kegelabende, Grillfeste und nicht zuletzt die jährlich stattfindende Pflanzenbörse. Die Mitgliederzahl wurde jedoch trotzdem stetig kleiner und letztlich fand sich keiner mehr, der Verantwortung übernehmen wollte. Insofern war die Auflösung der Gemeinschaft zum Ende des vergangenen Jahres absehbar.

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