Göttiner und Scholleraner gemeinsam rund um Göttin!
Fotos: Winfried Kohls
Ein riesiges Exemplar einer Eiche nahe Göttin
Los ging es am Roßdunk, wo einstmals zahlreiche Orchideenbestände ein Prunkstück des Naturschutzgebietes waren. Leider sind diese durch Unkenntnis, die Wasserabsenkungen in den letzten Jahren und auch durch unsachgemäße Landwirtschaft verschwunden. Doch noch gibt es Hoffnung, denn einige Flächen haben noch das Potential, die Orchideen und mit ihnen viele andere Pflanzenarten wieder anzusiedeln. Dazu ist jedoch ein Flächenmanagement und die regelmäßige Wiesenmahd erforderlich. Aber auch Kraniche haben hier noch ein Zuhause und erfreuen mit ihrem majestätischem Flug und ihren trompetenartigen Rufen jeden Naturbeobachter.
Wiese am Roßdunk mit Potenzial für Orchideen
Kraniche fliegen am Roßdunk auf
Weiter ging es vorbei an riesenhaften Eichen und die Ortsmitte mit dem Planelauf, der allerdings jetzt trocken gefallen war, und den angrenzenden wunderschönen Feuchtwiesen hinauf zu einer farbenprächtigen Ackerbrache, die vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bietet. Gleich nebenan, die ehemalige Kiesgrube, die sich jetzt im Eigentum des Naturschutzbundes befindet und in ihrem jetzigen Bestand erhalten weitgehend erhalten wird. Auch hier gibt seltene Tier und Pflanzenarten.
Feuchtwiesen am Planelauf z. T. gut gemäht
Weiter ging es über die zukünftige Radwegetrasse in Richtung Bindefeld vorbei an einem, durch das blühende Silbergras glänzenden Trockenrasenbereich. Ein wunderschöner Anblick. Verwundert waren allerdings die Beteiligten, dass obwohl die alte Eisenbahnbrücke vorhanden ist, für den Radweg eine gleich daneben eine neue Brücke die Plane queren soll.
Alte Bahnbrücke über die Plane
Göttin hat viel zu bieten, nur muss es erhalten und gepflegt werden und nicht durch unbedachte Handlungen zerstört werden. Vielleicht gelingt es in der Zukunft, vieles von dem an diesem Tage Gesehenen langfristig zu schützen!
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