Donnerstag, 1. September 2022

Neues zur Planebrücke

 

Es wird von einem neuen Stand gesprochen, der aber schon einige Jahre alt ist!


Am 31.08.2022 wurde auf meetingpoint-brandenburg.de folgender Artikel veröffentlicht:


Planebrücke: Die haarscharfe Grenze zum FFH-Gebiet / 1 Jahr Zeitersparnis für Neubau in Sichtweite!

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 31.08.2022 / 20:01 Uhr von cg1


Foto: meetingpoint.de

Kritiker nennen ihn als Beispiel, warum auf der Scholle oder in Wilhelmsdorf nicht weiter gebaut werden sollte, Radfahrer fürchten bei jeder Überfahrt den Zorn der folgenden PKWs und wenn sich zwei Brummis zeitgleich in der engen Kurve begegnen, steht der Verkehr still - im schlimmsten Fall schließen sich in diesem Moment auch noch die Schranken: Die Rede ist vom Bahnübergang an der Planebrücke. Seit Jahren ringt die Stadt hier um einen Neubau. Nun scheint es, als komme etwas Bewegung in die Sache, die am Ende etwa ein Jahr Zeitgewinn bedeuten könnte. 

Dass der Bereich unübersichtlich und damit unfallträchtig ist, das ist stadtweit unstrittig. Fraglich war bei den Planungen bisher, ob der angrenzende Grün- und Gestrüppbereich mit in das besonders schützenswerte FFH-Gebiet “Stadthavel” fällt, dazu haben es nun laut Peter Reck von der Stadtverwaltung “vertiefende Betrachtungen gegeben.” Diplomatisch wird formuliert: “Im Lauf der Bearbeitung der Planunterlagen zeigte sich, dass eine erhebliche Betroffenheit des Schutzgebietes nicht ausgeschlossen werden kann.” Bedeutet aber auch: es muss nicht so sein.




 Am 27. September wird es nun ein Abstimmungsgespräch im Landesamt für Umwelt (LfU) geben, bei dem die bisher festgestellten unterschiedlichen Abgrenzungen des Schutzgebietes geklärt werden sollen und besprochen wird, ob nun eine Vorprüfung der Verträglichkeit für das Schutzgebiet ausreichend ist.

Das Ergebnis ist entscheidend für den weiteren Ablauf. Peter Reck erläutert: "Bei positivem Ausgang des Abstimmungsgesprächs im LfU werden die bestehenden Unterlagen zum Landespflegerischen Begleitplan überarbeitet." Im Halbjahr 2023 sollen die Unterlagen dann eingereicht werden, man strebt nun für das Gesamtvorhaben von Brückenneubau, Straßenbau und Neubau des Bahnübergangs ein Plangenehmigungsverfahren an - das bedeutet rund ein Jahr Zeitersparnis im Vergleich zum Planfeststellungsverfahren.

Unklar ist allerdings, wie lange sich die Bearbeitung und Prüfung dann hinziehen wird, eine zeitliche Prognose für den Neubau gibt im Rathaus momentan niemand ab. Man werde die Landesbehörden aber um eine "zügige Umsetzung des dringlichen Bauvorhabens" bitten.

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