Es wird von einem neuen Stand gesprochen, der aber schon einige Jahre alt ist!
Am 31.08.2022 wurde auf meetingpoint-brandenburg.de folgender Artikel veröffentlicht:
Planebrücke: Die haarscharfe Grenze zum FFH-Gebiet / 1 Jahr Zeitersparnis für Neubau in Sichtweite!
- Erstellt: 31.08.2022 / 20:01 Uhr von cg1
Kritiker nennen ihn als Beispiel, warum auf der Scholle oder in
Wilhelmsdorf nicht weiter gebaut werden sollte, Radfahrer fürchten bei jeder
Überfahrt den Zorn der folgenden PKWs und wenn sich zwei Brummis zeitgleich in
der engen Kurve begegnen, steht der Verkehr still - im schlimmsten Fall
schließen sich in diesem Moment auch noch die Schranken: Die Rede ist vom
Bahnübergang an der Planebrücke. Seit Jahren ringt die Stadt hier um einen
Neubau. Nun scheint es, als komme etwas Bewegung in die Sache, die am Ende etwa
ein Jahr Zeitgewinn bedeuten könnte.
Dass der Bereich unübersichtlich und damit unfallträchtig ist, das ist stadtweit unstrittig. Fraglich war bei den Planungen bisher, ob der angrenzende Grün- und Gestrüppbereich mit in das besonders schützenswerte FFH-Gebiet “Stadthavel” fällt, dazu haben es nun laut Peter Reck von der Stadtverwaltung “vertiefende Betrachtungen gegeben.” Diplomatisch wird formuliert: “Im Lauf der Bearbeitung der Planunterlagen zeigte sich, dass eine erhebliche Betroffenheit des Schutzgebietes nicht ausgeschlossen werden kann.” Bedeutet aber auch: es muss nicht so sein.
Das Ergebnis ist entscheidend für den weiteren Ablauf. Peter Reck erläutert: "Bei positivem Ausgang des Abstimmungsgesprächs im LfU werden die bestehenden Unterlagen zum Landespflegerischen Begleitplan überarbeitet." Im Halbjahr 2023 sollen die Unterlagen dann eingereicht werden, man strebt nun für das Gesamtvorhaben von Brückenneubau, Straßenbau und Neubau des Bahnübergangs ein Plangenehmigungsverfahren an - das bedeutet rund ein Jahr Zeitersparnis im Vergleich zum Planfeststellungsverfahren.
Unklar ist allerdings, wie lange sich die Bearbeitung und Prüfung dann hinziehen wird, eine zeitliche Prognose für den Neubau gibt im Rathaus momentan niemand ab. Man werde die Landesbehörden aber um eine "zügige Umsetzung des dringlichen Bauvorhabens" bitten.
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