Und wieder war es ein spannendes und hochklassiges Match der Tennis-Herren 40 des TC BSC Süd 05
Nach dem Auftaktsieg war die Zuversicht der Verbandsoberligamannschaft etwas gewachsen, denn zumindest der Klassenerhalt schien danach in greifbare Nähe gerückt zu sein. So war man vor dem ersten Heimspiel optimistisch, zumal der Gegner, die Turngemeinde in Berlin 1848 e. V., bereits das erste Spiel verloren hatte.
Bereits um 13.00 Uhr begannen die ersten Einzel, um am Ende genügend Zeit zu haben. Doch alle Spiele endeten relativ schnell und eindeutig. Rauno Tertel kämpfte zwar bravourös, doch den soliden und platzierten Grundschlägen seines Gegners hatte er wenig entgegenzusetzen. Dagegen spielten Wojciech Niespial (Nr. 2) und Sebastian Bradke (Nr. 4) tolles Tennis und siegten klar mit 6:0 und 6:0 sowie mit 6:1 und 6:0. Allerdings geben die Ergebnisse den tatsächlichen Spielverlauf nicht unbedingt wieder, denn die einzelnen Spiele waren durchaus sehr eng.
In den nächsten Einzeln wurde dann erneut Tennis vom Feinsten geboten. Mathias Schirow, durch eine noch nicht ganz auskurierte Verletzung und mit Trainingsrückstand gehandicapt, konnte nicht wie gewohnt sein druckvolles Spiel einsetzen, es schlichen sich einfach zu viele Fehler ein. Trotzdem verdient sein Einsatz volle Hochachtung, weil er sich durchbiss, obwohl er am Ende ein paar Fehler zu viel einstreute und mit 4:6 und 2:6 verlor. Besser machte es Michail Abramow, der seinen Gegner eindeutig mit 6:1 und 6:0 beherrschte und für das 3:2 sorgte. Mihal Zamiatala, die Nr. 1, wusste dementsprechend, dass sein Spiel wieder einmal vorentscheidend sein würde. Als Zuschauer konnte man nur begeistert sein vom dem Tennis, das geboten wurde. Schnelle und druckvolle Grundschläge von beiden Seiten prägten das Spiel, in dem Nuancen letztlich den Gewinn des ersten Satzes zugunsten von Mihal Zamiatala entschieden. Auch der zweite Satz begann furios. Doch leider verletzte sich der Gegner beim Stand von 3:1 für Mihal und musste aufgeben. Schade, aber es gab den wichtigen 4. Punkt für die Brandenburger.
Somit führte man nach den Einzeln erneut mit 4:2, doch nach dem letzten
Punktspiel war man gewarnt und stellte wieder taktisch auf, indem die
Brandenburger in das dritte Doppel mit Sebastian Bradke und Michail Abramow ein
eingespieltes Duo aufstellten.
Diese rechtfertigten das Vertrauen mit einem relativ klaren 6:0 und 6:3. Damit war der Sieg eingefahren. Dass am Ende auch die anderen beiden Doppel, wenn auch knapp, gewannen, war das Sahnehäubchen auf diesen perfekten Tag.
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